Das Level an blindem Verständnis unter den Mitgliedern zeigt, dass unsere Maschinerie störungsfrei läuft, verbildlicht Sänger Burton C. Bell das gegenwärtige Stadium von Fear Factory. Als es an die Produktion des neuen Albums Digimortal ging, entschieden sich die Industrial-Metaller allerdings erstmals für einen vergleichsweise kalkulierten Weg. Neben Stammproduzent Rhys Fulber wurde für die Arrangements Malcom Springer hinzugezogen, der schon mit Bands wie Liquid Gang zusammenarbeitete. Im Wesentlichen straffte und vereinfachte er die Stücke.
Entgegen früherer Informationen befinden sich nicht nur zehn, sondern elf Songs auf Digimortal. Das einst als B-Seite geplante Back The Fuck Up, ein schwer groovendes Duett mit B-Real von Cypress Hill, entpuppte sich als stärker als erwartet. Für das Konzept des Albums ist einmal mehr Burton verantwortlich: Es geht nicht mehr um den Kampf von Menschen gegen Maschinen, statt dessen hat eine neue Ära begonnen, in denen beide friedlich koexistieren. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Digimortal am 23.4. werden Fear Factory bereits einige Shows in Europa absolviert haben, darunter auch die bereits gespielten Konzerte in Deutschland mit Earthtone 9 und One Minute Silence. Eine ausgiebige Tournee ist für den Herbst geplant.
Alles weitere Wissenswerte gibt es in Visions Nummer 98, erhältlich ab dem 24. April.