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Sacramento strikes back!

Sacramento strikes back!
Rund zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit das weiße Pony aus der ehemaligen Goldschürferstadt losgaloppierte, um die Alternative-Rock-Savanne im Sturm zu erobern. Nun schlagen die Deftones dem Nachfolger die letzten Nägel in die Hufe und plaudern. Ein wenig.

Nachdem das vierte Studioalbum der Deftones lange währte und auf sich warten ließ, darf man gespannt sein, ob es endlich so gut wird wie der faszinierende Vorgänger. Fest steht jedenfalls, dass die Zeit des Wartens für alle Anhänger der Band, die neben Korn und Limp Bizkit gerne als Vorreiter der New Metal-Szene genannt wird, sich nun zum Ende neigt. Drummer Abe Cunningham fühlt sich dieser Tage von der öffentlichen Aufmerksamkeit für das Treiben der Band geschmeichelt und warf kurzerhand alle Diskussionen über den nur vermeintlichen Plattentitel „Lovers“ über den Haufen: „`Lovers` war eine Zeitlang der Titel, nun aber nicht mehr, nachdem wir eine Menge Spaß daran hatten, wie er überall kundgetan wurde. Aber es ist cool, dass die Leute so interessiert an der Band und auch am Titel des Albums sind.“

Weniger witzig als informativ ließ sich Frontmann Chino Moreno über die Herangehensweise beim Songwriting aus: „Mit jedem Album gibt es so viel mehr, was ich nicht mehr tun möchte. Deswegen halte ich mich immer davon ab, in eine scheinbar erwartete oder vertraute Richtung weiterzugehen und fange einfach wieder ganz von vorne an. Das zieht den ganzen Prozess zwar etwas in die Länge, führt aber meiner Meinung nach immer zu einer besseren Platte. Ich versuche, nicht bequem zu werden, weil ich denke, dass Bequemlichkeit langweilig macht!“ Nachdem aus dem Lager der Deftones bislang kaum Details zum neuen Material durchsickerten, verkündete Moreno nun immerhin, dass das neue Album im Vergleich zu „White Pony“ mehr auf Gitarrenriffs basieren werde. Darüber hinaus schweigen sich die Kalifornier allerdings nach wie vor über den Longplayer aus, der zwischen Februar und März durch `Maverick` veröffentlicht werden soll.

Indes findet die Geheimniskrämerei auch während der anstehenden Australien-Tour ihre Fortsetzung. Die Fans Down-Under werden keinen der neuen Songs zu hören bekommen, weil die Band verhindern möchte, dass die noch unvollendeten Stücke als Bootlegs die Runde machen. Stefan Layh

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