Nach ‚The Bragg And Cuss‘ standen sie wie eigentlich immer vor seiner Tür, die Kritiker mit ihren guten Kritiken, die eigentlich das Potenzial hätten haben können, Rocky Votolato Rückhalt zu geben. Seine Familie tat das eh. Aber der Musiker zog in der Folge nach der Veröffentlichung immer weiter zurück, haderte mit seinen Dämonen und seinem Leben – und fand schließlich einen Ausweg aus der Abwärtsspirale, die ihm das Leben gerettet hat.
Im Interview mit VISIONS Autor Jens Mayer erzählt der Singer-/Songwriter von dieser Zeit, von dem langen Weg zurück in den Alltag, der Erlösung bedeutete. Und von der Arbeit an seinem aktuellen Album ‚True Devotion‘, dank dessen er viele emotionale Baustellen für immer zuschütten konnte. So glaubt er es, so versichert er es.
Vieles aus dieser Zeit erzählt Votolato auf eben jenem Album: ‚True Devotion‘ entsinnt Geschichten über die Lyrikerin Sylvia Plath, die Selbstmord verübt hat, spinnt narrative Fäden über die Philosophen, die er in der Zeit der Rekonvaleszenz gelesen hat. Beschreitet einmal mehr den reduzierten Weg, mit Gitarre und Mundharmonika gewappnet.
Ein wenig Johnny Cash im Flanellhemd eines Chuck Ragans kommt da zum Vorschein und doch bleibt Votolato unverkennbar er selbst. Das nachzuhören sei eine Empfehlung an dieser Stelle. Das Album ist wie gesagt seit letztem Freitag erhältlich. Als CD und als streng limitiertes Vinyl, das via Green Hell vertrieben wird.
Die komplette Story und die Albumrezension zu ‚True Devotion‘ findet sich in VISIONS Nr. 204 – jetzt überall erhältlich.
VISIONS empfiehlt
Rocky Votolato
08.05. Wiesbaden – Schlachthof
09.05. Münster – Gleis 22
11.05. München – Feierwerk
12.05. Erlangen – E-Werk
13.05. Karlsruhe – Jubez
14.05. Freiburg – White Rabbit
15.05. Zürich – Zukunft
16.05. Giessen – MuK
18.05. Berlin – Bang Bang Club
19.05. Köln – Gebäude 9
22.05. Bremen – Lagerhaus
23.05. Hamburg – Prinzenbar