Auf der einen Seite sind Rival Sons ganz schön rausgeputzt, mit ihren Krawatten, Hosenträgern, Hüten und Schnäuzern. Auf der anderen Seite steht ihr dreckiger Bluesrock, der an schlecht beleuchtete Hinterzimmer und Saloons mit Schwingtüren erinnert. „Ich würde sagen, dieses Album ist ein im Gesangbuch verstecktes Schmuddelheft“, sagt Frontmann Jay Buchanan über die neue Platte „Great Western Valkyrie“. Auf Youtube stellt die Band Ausschnitte aller Songs des Albums vor.
„Ich glaube, wir haben mit dieser Platte ein bisschen mehr zu uns selbst gefunden und die Auswahl unserer Einflüsse hat sich ausgeweitet“, sagt Buchanan. „Es sind einige echte Kracher darauf, aber auch ein paar mit mehr Feingefühl.“ Der Opener „Electric Man“ beispielsweise legt mit lautem Gesang und eingängigen Riffs vor, wie sie im vergangenen Jahr von Deap Vally vorgelebt wurden. „Where I’ve Been“ klingt dagegen eher nach den ruhigen The Black Keys und scheut sich nicht davor, einen Hauch Country durchklingen zu lassen.
„Great Western Valkyrie“ ist das erste Album, das Rival Sons mit ihrem neuen Bassisten Dave Beste aufgenommen haben. Die Platte soll am 6. Juni erscheinen. Die Vorschau auf Youtube enthält neben den zehn Albumtiteln auch fünf Bonussongs der Itunes-Version.