Freddie Mercury wurde nur 45 Jahre alt. 20 Winter ist das jetzt her, am 24. November 1991. Erst einen Tag bevor er einer Lungenentzündung erlag, gab er seine Aids-Erkrankung bekannt.
Er war Frontmann einer Band, die nicht nur unsere Eltern mochten, sondern auch unsere Generation – die Generation, die von der legendären Band Queen eigentlich nicht unbedingt so viel mitbekommen hat, weil sie sich ganz einfach in den wenigsten Fällen für diese Art Musik interessiert hat. Queen trugen ihren Namen zu Recht: Freddie Mercury war Dramatik auf der Bühne, schrankenlos exzentrisch und eine solche Stimme fand sich nicht wieder. Er wollte nicht berühmt werden, sondern legendär.
Mittlerweile hört man den Namen der Band oft nur im gleichen Satz mit dem Wort Musical – oder findet auf verschiedenen Platten Beweise für Queens prägende Musik, zum Beispiel auf dem letzten Muse-Album ‘The Resistance’. Hier und da noch Nachrichten , dass sich Gitarrist Brian May gern Lady Gaga als Queen-Frontfrau wünscht. Diese Tatsachen schmecken nicht jedem.
Trotzdem gibt es heute auch gute Nachrichten um die britische Band. Zwar lässt die morgen erscheinende Zweiteiler-Dokumentation ‘Days Of Our Lives’ Freddie Mercury nicht wieder auferstehen, trotzdem wird hier die Geschichte erzählt, wer Queen waren und was in all den Jahren seit der Gründung 1970 passiert ist. Am schönsten sind wohl die Worte von Elton John zum Song ‘Bohemian Rhapsody’: ‘Habt ihr sie noch alle? Das wird doch niemals gespielt!’ Ob übergeschnappt oder nicht, es besteht wohl kein Zweifel daran, dass Freddie Mercury einer der größten Entertainer war und Queen legendäre Songs geschrieben haben. Und das ganz ohne Lady, aber mit ‘Radio Ga Ga’.
Ruhe und Sturm und Ruhe und Sturm