Eine Karriere als Schauspieler zum Beispiel. Von einigen mehr oder weniger bedenklichen Rollen als Synchronsprecher abgesehen (u.a. pries er für KFC frittierte Hühnchen an), waren seine Auftritte in Film und Fernsehen übersichtlich und meist den Liebhabern obskurer Indie-Streifen vorbehalten.
Nun spielt Oldham die Hauptrolle in Kelly Reichardts Nomaden-Satire „Old Joy“, die demnächst auf dem Sundace-Festival Premiere feiert. Er habe sich mit dem Wanderkauz, den er verkörpert, bis ins Mark identifiziert, gab der bärtige Liedschreiber zu Protokoll.
Der Film erzählt von der Entfremdung zweier Freunde und wird spätestens im Frühsommer in Europa anlaufen. Es ist das zweite Mal, das Oldham mit Reichardt zusammenarbeitet: Zu ihrem letzten Werk „Ode“ hatte er den Soundtrack geschrieben.