No Joy, das sind Laura Lloyd und Jasmine White-Gluz aus
Montreal. Nachdem Jasmine nach LA gezogen ist, um dem kanadischen Winter zu
entgehen, war es für die beiden Freundinnen schwer, mit der Distanz
umzugehen. So haben sie einfach angefangen, Lieder zu schreiben. Ende des
Jahres waren beide dann auf ihrer ersten Show in Montreal wieder vereint.
Ihre erste Platte ‚Ghost Blond‘ wiegt in einer Brandung zwischem poppigem
Indie und psychedelischem Shoegaze. ‚Ich wollte einfach nur schwere und
traurige Songs schreiben‘, meint Laura Lloyd. ‚Der Winter verfolgt uns
überall hin. Die Band entstand, weil wir dem Winter entkommen wollten, dann
fühlten wir uns wegen der Trennung schlecht. Deswegen heißt ein Song auch
'No Summer'. Alles dreht sich bei uns um den Winter, egal wie sehr wir
versuchen, ihm zu entkommen, er kommt immer zu uns zurück.‘
Vielleicht ist es auch diese Winterdepression, die bei ihren Live-Auftritten
keinerlei Austausch mit dem Publikum, kein ‚Hallo‘ und kein ‚Danke‘ zulässt.
‚Die Leute müssen denken, wir seien totale Arschlöcher. Aber ich weiß
einfach nicht, was ich erzählen soll. Wir sind ja nicht da, um zu reden,
sondern um Musik zu machen.‘
‚Ghoste Blonde‘ könnt ihr bei bandcamp.com
vorbestellen und euch den Song ‚Heedless‘ anhören und kostenlos runterladen.