Cat Stevens, der als Sohn einer Schwedin und eines Griechen in London geboren wurde, erlangte in den siebziger Jahren Weltruhm mit Liedern wie “Wild World” und “Morning Has Broken”. 1977 konvertierte er zum Islam und beendete daraufhin seine Karriere als Popstar, um in England eine Islamschule zu gründen.
Von George W. Bush hält Stevens nicht viel: “Ich glaube, die USA sind ein naives Volk, nicht annähernd so weit entwickelt wie die europäischen Nationen. Deswegen machen sie so viele Fehler”, erläutert er. “Sie müssen mit anderen Kulturen in Frieden zusammenleben, nur so können sie selbst prosperieren. Ich meine, schauen sie sich George W. Bush an. Er sollte diesen Job nicht haben, er dürfte diesen Job nicht haben – und jeder weiß das.”
Obwohl sich Stevens von den 9/11-Anschlägen ausdrücklich distanzierte und Terror jeglicher Art verurteilt, reichen Aussagen wie diese und ein Vollbart offenbar aus, um bei den amerikanischen Behörden Misstrauen zu wecken. Während eines Fluges von London nach Washington wurde die Maschine nach Maine umgeleitet, wo Stevens vom FBI in Empfang genommen und kurzerhand nach Europa zurück geschickt wurde, da er auf der sogenannten ‘Watch List’ der US-Regierung steht.