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Newsflash (Nine Inch Nails, Johnny Marr, All That Remains u.a.)

Newsflash (Nine Inch Nails, Johnny Marr, All That Remains u.a.)

+++ Nine Inch Nails-Frontmann Trent Reznor hat nach seinem ersten Oscar-Gewinn das Ende der Band in Erwägung gezogen. In einem Interview mit Variety verriet er, welche Gedanken die Auszeichnung bei ihm ausgelöst hatte: „Wenn du deinen ersten Oscar gewinnst, dreht der Kopf durch. Von hieraus kann es nur noch abwärts gehen, oder nicht? Und du beginnst zu zweifeln: ‚Scheiss auf Rock’n’Roll! Bin ich jetzt nicht in einem neuen Geschäft, in dem man nicht durch das Alter limitiert wird, wie beim Spielen in einer Rockband? Soll ich alles auf diese Karte setzen? Soll ich jeden Film machen, der mir angeboten wird?'“ Doch letztendlich habe sich an Reznors Einstellung nichts verändert: „Auf einmal gab es eine Menge Angebote für Filme. Unsere Egos gerieten nicht außer Kontrolle. Das ist das Gute an uns. So toll es auch ist, einen Oscar zu gewinnen, einen Tag später am Mittagstisch sind wir schon wieder die selben Nicht-Gut-Genug-Arschlöcher, die wir vorher waren.“ 2011 hatten Reznor und Atticus Ross einen Oscar für ihren Soundtrack zum David-Fincher-Film „The Social Network“ erhalten. Anschließend hatten sie mit Fincher auch an „The Girl With The Dragon Tattoo“ und „Gone Girl“ zusammengearbeitet. Mit Nine Inch Nails hatten Reznor und Ross zuletzt das Album „Bad Witch“ veröffentlicht. Außerdem hatte die Industrial-Band im Rahmen ihrer aktuell laufenden Nordamerika-Tour einige musikalische Überraschungen präsentiert.

+++ Johnny Marr hat auf seiner neuen Single zu „Spiral Cities“ einen bisher unveröffentlichten Track präsentiert. Der neue Song trägt den Titel „Spectral Eyes“ und gestaltet sich als temporeiches Stück, das sich mit viel Gefühl und einem treibenden Riff auf einen Platz in der Indie-Disco-Playlist bewirbt. „Spiral Cities“ stammt aus Marrs aktuellem Album „Call The Comet“, das im Juni erschienen war. Im Dezember kommt Marr mit dem neuen Album auch für vier Termine nach Österreich und Deutschland. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim. Der frühere The Smiths-Gittarist hatte sich zuletzt mit seinen Musikerkollegen Brian Eno, Damon Albarn und Jarvis Cocker in einem offenen Brief an die britische Premierministerin Theresa May gegen den Brexit ausgesprochen.

Video: Johnny Marr – „Spectral Eyes“

Live: Johnny Marr

01.12. Wien – Flex
02.12. München – Technikum
03.12. Köln – Gloria
05.12. Hamburg – Grünspan

+++ Beth Herbert hat die Todesursache des All That Remains-Gitarristen Oli Herbert öffentlich gemacht. Die Witwe des im Oktober überraschend verstorbenen Musikers teilte in einem Statement den toxikologischen Befund der Gerichtsmedizin mit, die offiziell den Tod durch Ertrinken festgestellt hatte. Die Erklärung eröffnete sie mit: „Guten Morgen allerseits, hier ist Beth. Und es ist in der Tat ein guter Morgen. Die Ergebnisse der Toxikologie sind zurück und die offizielle Todesursache meines Ehemannes!“ In dem Text heißt es, ihr Mann habe sich gegen seine manische Depression mit Selbstmedikation therapiert. In seinem Kreislauf sollen Stoffe gefunden worden sein, die sich auch in den Medikamenten eines nahen Verwandten befänden, erklärt Herbert. Mit diesen Medikamenten erklärt sie auch das unberechenbare Verhalten, das der Musiker zu Hause an den Tag gelegt haben soll. „Wenn jemand weiß, woher Oli die psychischen Medikamente her hatte, soll er bitte die Polizei verständigen.“ Der Mitgründer von All That Remains wurde nur 44 Jahre alt. Vor seinem Tod hatte Herbert mit der Metalcore-Band das neue Album „Victim Of The New Disease“ fertiggestellt, das am 9. November erschienen war.

Facebook-Post: Statement zu Oli Herberts Todesursache

+++ The Prosecution haben eine Pause auf unbestimmte Zeit angekündigt. Die Skacore-Band aus Bayern nimmt damit nach 16 Jahren und vier veröffentlichten Studioalben erstmal eine Auszeit von der Musik. „Schweren Herzens“, wie es die Band in einem Statement schreibt, habe man sich dazu entschlossen, keine neuen Konzerte mehr zu spielen. Die bis jetzt gebuchten Gigs würden jedoch natürlich noch stattfinden. Als Grund geben The Prosecution Erschöpfung und die wachsenden Pflichten im beruflichen und familiären Leben der Mitglieder an. Sang- und klanglos möchte sich die Formation aber nicht verabschieden. Bevor es in die Auszeit geht, geben The Prosecution noch vier Abschiedskonzerte in Potsdam, Freiburg, auf dem Long Beach United Fest in Wiesbaden und im Sommer auf dem Deichbrand Festival. Ihr vorerst letztes Album „The Unfollowing“ hatte die Band im August veröffentlicht.

Live: The Prosecution

14.12. Regensburg – Alte Mälzerei
11.01. Freiburg – Jazzhaus
19.01. Wiesbaden – Long Beach United Fest
18.-21.07. Cuxhaven/Nordholz – Seeflughafen

+++ Samavayo haben ein Video zu ihrem neuen Song „Sirens“ veröffentlicht. Der neue Clip zeig die Stonerrocker an verschiedenen Orten bei der Performance ihres Tracks. „Sirens“ wird Teil ihres neuen Albums „Vatan“ sein, das am 23. November erscheint. Zuvor hatten sie daraus bereits den Song „Prevarication Nation“ präsentiert. Die noch aktuelle Platte „Dakota“ war 2016 erschienen. Aktuell befinden sich Samavayo als Support für ihre Genre-Verwandten Greenleaf auf Tour im deutschsprachigen Raum. Tickets für die noch anstehenden Shows gibt es bei Eventim.

Video: Samavayo – „Sirens“

Live: Samavayo

12.11. München – Feierwerk
13.11. Olten – Coq d’Or
14.11. Köln – Helios37

+++ Das Reeperbahn Festival hat die „Hamburger Erklärung der Vielen“ unterschrieben. Die Kampagne soll ein Zeichen für Zusammenhalt in Kunst und Kultur setzen. Sie richtet sich gegen rechstpopulistische und völkisch-nationale Strömungen, die Einfluss auf künstlerische Inhalte nehmen wollen. Geschäftsführer Alexander Schulz sieht das Reeperbahn Festival als gutes Beispiel für den Gedanken hinter der Erklärung: „Das Reeperbahn Festival mit seiner Hauptveranstaltung Ende September, wie auch mit seinen zahlreichen Auslandsaktivitäten, steht für den Dialog zwischen den Nationalitäten und verschiedenen Kulturkreisen. Die Verbindungen, die hieraus entstehen, zeigen deutlich, wie wichtig unabhängige Kulturarbeit im internationalen Kontext ist, unabhängig von der politischen Ausrichtung des jeweiligen Landes.“ Initiator der Kampagne ist der gemeinnützige Verein „Die Vielen“. Neben dem Reeperbahn Festival beteiligen sich unter anderem das Hamburger Filmfest, das Kunsthaus, die Elbphilharmonie und das Knust an der Erklärung. Insgesamt schlossen sich in Hamburg mehr als 100 Kultureinrichtungen der Erklärung an. Sie ist nicht die einzige ihrer Art: Auch in Dresden, Berlin und Nordrhein-Westfalen gibt es bereits eine solche Erklärung.

Facebook-Post: Das Reeperbahn Festival über die „Erklärung der Vielen“

+++ Das norwegische Hardcore-Trio Nag hat den neuen Song „Black Wizards“ präsentiert. Dieser zeigt sich als jagender Hardcore-Track mit einigen dunkleren Black-Metal-Einflüssen. „Black Wizards“ wird auf ihrer neuen Platte „Nagged To Death“ enthalten sein, die am 23. November erscheint. Zuvor gab es daraus bereits die Songs „No Rest For The Blessed“, „Sigh“ und „Who Will Save Us From Rock’n’Roll“ zu hören.

Stream: Nag – „Black Wizards“

+++ Der Wu-Tang Clan hat den Kurzfilm „For The Children: 25 Years Of Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“ veröffentlicht. In der Kurz-Doku sprechen die Clan-Mitglieder über ihre Prinzipien, das Leben im New York der 90er und ihr Debütalbum „Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“. Dessen 25-jähriges Jubiläum ist der Anlass für die Dokumentation. Neben dem Wu-Tang Clan waren auch Fans für die Dokumentation interviewt worden, die über den Einfluss des HipHop-Kollektivs sprechen. Am 14. Dezember soll zudem eine limitierte Neuauflage der dritten Wu-Tang-Single „C.R.E.A.M.“ als gestanzte Ten-Inch-Picture-Disc erscheinen, die die Form des Bandlogos haben wird. Erst kürzlich hatte Rapper Rza zudem eine Fernsehserie über die Geschichte der HipHop-Formation angekündigt. 2017 hatte der Wu-Tang Clan die Compilation „The Saga Continues“ veröffentlicht.

Video: Wu-Tang Clan – „For The Children: 25 Years of Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“

Cover: Wu-Tang Clan – „C.R.E.A.M.“

C.R.E.A.M.

+++ Die Progrock-Band 22 hat den neuen Song „Chroma Key“ samt Video veröffentlicht. Der neue Clip zeigt die Musiker an verschiedenen Orten ihrer gespielten Konzerte und gibt einige interessante Einblicke in ihr Privatleben. „Chroma Key“ wird auf ihrem neuen Doppelalbum „You Are Creating“ enthalten sein, das am 23. November erscheint. Die Konzeptplatte vereint das bereits im vergangenen Jahr erschienene „You Are Creating: Limb 1“ mit seiner zweiten Hälfte. Demnach befinden sich auf dem ersten Teil die Songs des zuvor schon veröffentlichten Albums, auf dem zweiten dagegen die neuen Tracks. Zuletzt hatten 22 ein futuristisches Video zu ihrem Song „Sum Of Parts“ präsentiert.

Video: 22 – „Chroma Key“

Cover & Tracklist: 22 – „You Are Creating“

You Are Creating

CD 1:
01. „Inspec“
02. „Staying Embodied“
03. „Sum Of Parts“
04. „Mutation Of Thrushes“
05. „Adam Kadmon Body Mass Index“
06. „Ectypes“
07. „You Are Creating“
08. „Node 1“

CD 2:
01. „Node 2“
02. „Call My Trimtab“
03. „Dillemanns Clarity“
04. „Autumn Stream“
05. „Chroma Key“
06. „Sylphs“
07. „V“
08. „Akira“

+++ Khemmis haben ein Gitarren-Playthrough-Video zu ihrem Song „Flesh To Nothing“ veröffentlicht. Die beiden Gitarristen der Doom-Metal-Band lassen sich darin ganz genau auf die Finger schauen. Der Song stammt von ihrem aktuellen Album „Desolation“, das im Juni erschienen war. Zuletzt hatte Frontmann Phil Pendergast in einem Video seine liebsten HipHop-Alben gezeigt.

Video: Khemmis – „Flesh To Nothing“ (Gitarren-Playthrough)

+++ Morrissey hat sein Konzert in San Diego, Kalifornien aufgrund eines übereifrigen Fans abgebrochen. Einige Konzertbesucher hatten die Bühne erstürmt, um dem Sänger die Hand zu schütteln und ihn zu umarmen. Einer war dabei allerdings besonders aggressiv vorgegangen, weshalb die Security Morrissey von der Bühne eskortierte. Ursprüngliche Berichte sprachen von einem bewussten Angriff auf den ehemaligen The Smiths-Sänger. Manager Peter Katsis dementierte dies allerdings über Facebook: „Niemand hat letzte Nacht versucht, M zu schlagen. Morrisseys Fans sind nicht bösartig. Die Fans haben nur getan, was sie schon seit 30 Jahren tun. Sie haben alles getan, um auf die Bühne zu kommen und ihn zu berühren oder zu umarmen. Der besagte Fan war etwas aggressiver in seinen Versuchen als die meisten, also hat die Security ihren Job gemacht und den Fan überwätigt. Am Ende wurde niemand verletzt und niemand verhaftet.“ Morrissey hatte zuletzt ein Video zu seinem Pretenders-Cover „Back On The Chain Gang“ veröffentlicht. Sein aktuelles Studioalbum „Low In High-School“ war im November 2017 erschienen. Rund um den Release des Albums hatte der Musiker immer wieder mit sehr kontroversen Statements für Aufregung gesorgt.

Video: Morrissey bricht Konzert ab

Facebook-Post: Morrissey-Manager Peter Katsis über den Konzertabbruch

+++ Wie kann man eigentlich Star in einer Polizeiserie sein und noch nie einen Bagel verputzt haben? Der Rapper Ice T, der seit 2000 bei der US-amerikanischen Crime-Serie „Law & Order“ vor der Kamera steht, gab auf Twitter zu, niemals in seinem Leben das Gebäck gekostet zu haben. Damit hat er anscheinend gegen irgendein ungeschriebenes Gesetz der Hefeteig-mit-Loch-Gemeinschaft verstoßen, die sich auf Twitter lautstark über seine Ignoranz gegenüber der Cop-Leibspeise echauffierte. Der Zimtbagel, den Ice-T nach den Beobachtungen eines spitzfindigen Zuschauers in einer Folge „Law & Order“ gegessen haben soll, enthüllte er als einen billigen Fernsehtrick. Um das Entsetzen noch weiter in die Höhe zu treiben, ließ Ice-T weitere kulinarische und kulturelle Bildungslücken vom Stapel. Er habe noch nie Kaffee getrunken und noch nie „E.T.“ gesehen. Zeit für einen Bagel-Kaffee-SciFi-Abend!

Tweet: Ice-Ts Bagel-Gate