+++ Wie heute in den News verkündet, startet der John Lennon Talent Award gerade in die neue Saison, während eine Band, die es 2003/2004 in die Top20 gebracht hat, bereits mit großen Vorbildern und/oder chartserfolgreichen deutschen Rockbands zusammen spielt. Die Power-Pop-Punkrocker von One Fine Day supporten am 23.08. No Use For A Name in Kiel und teilen am 13.09. bei dem Kölner Termin der Laut gegen Nazis-Tour die Bühne mit Extrabreit oder Silbermond. Laut gegen Nazis ist dabei ein breit angelegtes Event, bei dem das Spektrum der Musiker von Jeanette bis Afrob reicht. Die Kampagne wird von einem am kommenden Montag erscheinenden Hörbuch flankiert, auf dem u.a. Peter Lohmeyer, Smudo, Johannes B. Kerner, Jo Brauner, Eva Herman oder Fußballstar Sergej Barbarez Auszüge von Autoren lesen, die in der Nazi-Zeit verboten waren.
+++ Wer heute besonders bei modernen Screamo-/Emocore-Bands auch nur mit einem Ohr hinhört, wird bemerken, wie sehr diese Musik vom klassischen, melodischen Metal zehrt. Nicht umsonst waren etwa Funeral For A Friend mit Iron Maiden auf Tour. Die haben die Zeichen der Zeit erkannt und veröffentlichen anlässlich ihres neuen Live-Albums „Death On The Road“ einen ihrer größten Hits noch mal neu. „The Trooper“, das in den 90ern u.a. schon eifrig von den vergessenen Melodycore’lern Stoned gecovert wurde, ist nahezu eine Blaupause des klassischen Maiden-Sounds, der heute überall wieder sein Haupt hindurchstreckt. Gemäß des Internetzeitalters haben sich die alten Helden dabei etwas besonderes ausgedacht. So gibt es den Song als rein digitale Single unter diesem Link und beim Download spezielles Artwork und unveröffentlichte Aufnahmen von der kommenden DVD zum Live-Album gleich dazu.
+++ Auch Smash Mouth passen sich den Gegebenheiten der Internetwelt an und veröffentlichen ihr neues Album ausschließlich digital über iTunes. Ironischerweise heißt es „Old Habits“.
+++ Als Pedro The Lion 2003 das erste Mal in Deutschland spielten, hatten sie bereits drei Alben bei Jade Tree veröffentlicht. Anfang September sollten sie mit dem vierten Werk „Pedro The Lion’s Achilles Heel“ ins Land kommen, als die Termine wegen Verpflichtungen in den USA abgesagt werden mussten. Die Gigs werden jetzt nachgeholt:
21.09. Hamburg – Molotow
22.09. Münster – Gleis 22
Tickets im VVK gibt’s in diesem Fall über die DEAG-Hotline 01805 – 33 24 33 [0,12 Euro/Minute].
+++ Newcomer ist ein attraktives Musik-/Trendmagazin, das über seine Webpräsenz und vor allem über eine unabhängige TV-Sendung über die junge, meist VISIONS-affine Musikwelt berichtet und daher als Tipp nicht unterschlagen werden sollte. Hier mal die nächsten Sendetermine zum Notieren und Auswählen:
Episode-133
15.08. Hessen Fernsehen (HR) – 0:55
21.08. WDR – 2:30
Mit: President Evil, Nme-mine, The Wohlstandkinder, Cataract
Episode-134
22.08. HR – 0:50
28.08. WDR – 2:45
Mit: Jupiter Jones, Monochrome, The Robocop Kraus, Bubonix
Episode-135
29.08. HR – 1:35
04.09. WDR – 4:30
Mit: Massendefekt, Angelika Express, Such a Surge
Im Septemer gibt es u.a. exklusive Studioaufnahmen von Klee, Franz Ferdinand und
Polyphonic Spree.
Die großen Namen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Newcomer auch als Plattform für Bands, Labels und Veranstalter fungiert und auch ihr euch mit eurer Band in die Datenbank eintragen, MP3s vorstellen und präsentieren könnt. Einfach mal auschecken.
+++ Bücher zu Tönen. Alexander Hacke, Gitarrist der Einstürzenden Neubauten hat mit den nicht minder verrückten und experimentellen Tiger Lillies den Band „Berge des Wahnsinns“ („At The Mountains Of Madness“) des legendären und wegweisenden Horror- und Gothic-Literaten H.P. Lovacraft umgesetzt. Das „musical tribute“ hat am kommenden Donnerstag, den 18. August, Weltpremiere in der Arena Berlin.
+++ Menschen, die in amerikanischen Filialen von Wal-Mart die Live-LP „Anywhere But Home“ von Evanescence erworben haben, können nun im Laden ihr Geld zurück verlangen. Das beschloss ein Kreisgericht vergangenen Mittwoch. Laut AP geht das Urteil auf die Klage eines Paares zurück, die das Album daheim öffneten und feststellen mussten, dass „explicit lyrics“ vorhanden waren, ohne dass mit dem entsprechenden Sticker davor gewarnt worden wäre…