0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Newsflash

Newsflash
Neuigkeiten von Cosmonaut, The Fiery Furnaces, Thursday, Eugene Hütz & Madonna, den Pogues, Queens Of The Stone Age, Me First And The Gimme Gimmes und Kings Of Leon.

+++ Nach dem Ende von Finch hat sich deren Frontmann Nate Barcalow bekanntlich ohne große Umschweife in sein nächstes Bandprojekt Cosmonaut gestürzt. Im bandeigenen MySpace-Player finden sich mittlerweile neue Höreindrücke in Form einer von Brian Virtue (Deftones, 30 Seconds To Mars, Jane’s Addiction) produzierten Demoversion von „Albatross 1“ sowie einer live eingespielten Aufnahme von „Planetary Parade“. Ansonsten arbeitet das Quartett weiterhin hart an seinem ersten offiziellen Tonträger, für den bereits eine ganze Masse an Songmaterial erarbeitet worden sein soll.

+++ Gleich 16 Songs hat auch schon das Geschwisterpaar Matt und Eleanor Friedberger, besser bekannt als die Fiery Furnaces, für sein kommendes, sechstes Album „Widow City“ aufgenommen. Matthew hat dabei nicht nur die Rolle des Produzenten übernommen, sondern erneut jedes der auf dem Album zu hörenden Instrumente eingespielt. Nur das Einspielen der Schlagzeugspuren wurde mit Tour-Drummer Robert D’Amico jemand anderem überlassen. Den Mix übernimmt John McEntire, seines Zeichens Schlagzeuger bei Tortoise und The Sea And Cake. Hier die Trackliste:

01. „The Philadelphia Grand Jury“

02. „Duplexes Of The Dead“

03. „Automatic Husband“

04. „Ex-Guru“

05. „Clear Signal From Cairo“

06. „My Egyptian Grammar“

07. „The Old Hag Is Sleeping“

08. „Japanese Slippers“

09. „Navy Nurse“

10. „Uncle Charlie“

11. „Right by Conquest“

12. „Restorative Beer“

13. „Wicker Whatnots“

14. „Cabaret Of The Seven Devils“

15. „Pricked In The Heart“

16. „Widow City“

In den USA erscheint das Album am 09. Oktober.

+++ Thursdays Rückkehr in den alten Labelhafen Victory sorgte allseits für großes Erstaunen, doch mit diesen Reaktionen rechnete Frontmann Geoff Rickly bereits im Vorfeld: „Wir dachten, es würde die Leute total verwirren. Aber die Abfolge von Ereignissen, die uns dazu geführt haben, ist sehr komplex.“ Ironischerweise halfen genau die Anwälte, die der Band während der Trennung von Victory im Auftrag des Labels zusetzten, Rickly und Co später aus. „Die Anwälte waren so stark. Als wir also gewisse Differenzen mit Island Records hatten, wollten wir aus unserem Vertrag entlassen werden, doch sie ließen uns nicht. Also heuerten wir tatsächlich die Anwälte an, die uns vorher im Auftrag von Victory fertig machten.“ Weiterhin gibt der Sänger preis, dass seine Band während der Tour zum letzten Album „A City By The Light Divided“ kurz vor der Auflösung stand: „Wir dachten: ‚Wir sind im Arsch, unsere Karriere ist vorbei. Jeder andere in unserem Umfeld gründet Familien. Vielleicht sind wir zu alt geworden für all den Zirkus. Vielleicht ist nach zehn Jahren ein guter Zeitpunkt zum Aufhören gekommen.'“ Doch Thursday machten weiter und sind momentan für ihr kommendes Album auf Labelsuche. „Ferret, Atlantic und Fueled By Ramen haben Interesse an uns gezeigt. Ich selbst liebe Labels wie Saddle Creek oder Epitaph.“ Doch auch ein weiteres Album auf Victory wurde vorerst nicht ausgeschlossen.

+++ Nach dem gemeinsamen Auftritt bei „Live Earth“ am vergangenen Wochenende hat Gogol Bordello-Frontmann Eugene Hütz erneut mit Madonna zusammengearbeitet, diesmal aber auf filmischer Ebene. Im Regiedebüt der Popdiva, dem Kurzfilm „Filth & Wisdom“, wird der Ukrainer eine Rolle als Drag-Queen übernehmen. Kein Problem für den Sänger – „solange es eine Drag-Queen mit Schnurrbart ist!“ Über die Kooperation mit der Queen Of Pop äußert sich Hütz euphorisch: „Sie war fantastisch. Sie ist eine dynamische Wucht. Du kannst einen Regisseur immer danach beurteilen, wie genau er arbeitet und Madonna war sehr genau. Sie hatte sehr lebendige Visionen, aber zugleich gab sie mir viel Raum, um mein eigenes Ding durchzuziehen.“ Hütz war unter anderem in der 2005 in den Kinos gelaufenen Romanverfilmung „Alles ist erleuchtet“ bereits als Schauspieler zu sehen.

+++ Vor dem Start der US-Tour der Pogues im Herbst ereilte Philip Chevron eine Hiobsbotschaft: Anfang Juni wurde bei dem Gitarristen Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Dennoch soll die Tour wie geplant stattfinden, allerdings selbstverständlich ohne Chevron, der sich mit sofortiger Wirkung medizinischen Behandlungen unterziehen muss. Auf der Bandpage heißt es: „Obwohl noch unklar ist, wann Chevron wieder auf die Bühne zurückkehren kann, hoffen wir, dass er gegen Ende des Jahres wieder mit dabei ist.“ Auch wir wünschen gute Genesung.

+++ Zum Glück nicht halb so schlimm sieht es bei Josh Homme aus, aber auch den Kopf der Queens Of The Stone Age plagen auf der momentan laufenden Europa-Tour permanent heftige Schmerzen – im Knie. „Ich muss nach Hause fliegen und mich wieder operieren lassen. Auf der Bühne schmerzt es sehr. Ich habe mindestens drei oder vier Momente in einem Set, in denen es sich anfühlt, als würden Felsbrocken unter Wasser aufeinanderprallen.“ Aber Homme bleibt stark und hält durch: „Was soll ich machen? Heimgehen? Ich muss das beenden, was ich angefangen habe. Jeder bläst seine Touren ab, weil der Finger schmerzt oder ähnliches, aber das ist nicht mein Ding.“

+++ Nach der kürzlich absolvierten Europa-Tour, erwartet uns von der Spaßbande Me First And The Gimme Gimmes in den kommenden Monaten unter dem Banner „Square Dance Series“ ein Set von fünf Seven-Inch-Vinylsingles. Jede Ausgabe erscheint in auf 1.000 Stück limitierter Auflage und enthält jeweils einen Song des im letzten Oktober erschienenen „Love Their Country“ und eine bisher unveröffentlichte B-Seite. Im ersten Teil der Reihe wird die Grande Dame des Country, Dolly Parton, mit dem vom Album bekannten „Jolene“ und dem neuen „I Will Always Love You“ auf gewohnt witzige Art und Weise neu interpretiert. Erhältlich sein werden die Singles ausschließlich über den Fat Wreck-Onlineshop.

+++ Reichlich unsouverän hat Kings Of Leon-Frontmann Caleb Folowill auf den Heiratsantrag seines älteren Bruders und Gitarristen Nathan reagiert, der um die Hand seiner Freundin Jessie Baylin anhalten will. „Wir haben diese Band gestartet. Wir haben Land und Häuser zusammen gekauft. Wir sind seit unserer Kindheit die besten Freunde. Ich will nicht, dass er einen Fehler begeht. Und wenn er vor der Heirat keine vertraglichen Vereinbarungen trifft, ist er ein Idiot“, kehrt der kleine Bruder den Romantiker in sich heraus. Doch vor allem fürchtet er offenbar das Yoko Ono-Syndrom: „Wir haben Freunde in anderen Bands, die geheiratet haben und ihre Songs wurden in der Folge total verwässert, weil sie sich nur noch um ein einziges Mädchen drehten.“ Nathan aber reagiert gelassen auf diese düsteren Prophezeiungen: „Es ist immer schwer, wenn ein großer Bruder die Zeit, die er normalerweise mit seinem kleinen Bruder verbringen würde, einem Mädchen widmet“, lautet sein trockener Kommentar.

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel