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Checkt das! Bands für euch entdeckt – mit: Priestess, Pride Tiger, The Illuminati, The Besnard Lakes, The Donkeys QC, Cancer Bats, Weapons Of Mass Seduction, Mad Parish und AIDS Wolf.

Was ist los in Kanada? Verdammt viel! Die Musikszene in Quebec, Montreal und Toronto hat in jüngster Zeit allerhand von sich reden gemacht. Wenn man die bereits bekannten Namen (Stars, Metric, Moneen, Alexisonfire, Black Mountain, Broken Social Scene etc.) von der Oberfläche abschöpft, darf man feststellen: Da passiert noch viel, viel mehr. Hier soll euch ein kleiner Einblick gewährt werden.

+++ Wir starten unsere Reise im wundervollen Montreal. Von dort aus machen sich Priestess auf, dem 70s-Schweinerock-Erbe einen neuen Anstrich zu verpassen – ganz im Stile Wolfmothers. Einen hübschen Einstieg bietet die MySpace-Seite des langhaarigen Vierers. Dort kann man sich vier Songs, auf der offiziellen Homepage immerhin drei Songs anhören. Die stammen allesamt vom Album „Hello Master“, das am 13. Juni in den Staaten über RCA/Sony BMG (bei uns Red Ink) erschienen ist.

+++ Unser Trip geht weiter und wir landen in Vancouver. Dort schicken sich Pride Tiger an, ihre Version von Thin Lizzy zu stricken. Auch hier bietet die MySpace-Adresse einen idealen Ausgangspunk, um die vier kennen zu lernen. Eine Platte gibt es von ihnen noch nicht, dafür stehen drei Songs zum Download bereit, die man sich als Mattenschwinger nicht entgehen lassen sollte.

+++ Mit dem Flieger düsen wir rüber nach Toronto und besuchen The Illuminati. Das sind drei Typen, die aussehen, als seien sie mit einer Zeitmaschine direkt aus den frühen 70ern in die Gegenwart transportiert worden. So klingen sie auch. Wer sie testen will, der ist mit MySpace und den drei dort vorgestellten Songs prima bedient. Wer Appetit auf diesen zeitlos groovigen Southern-Heavy-Rock bekommen hat, der sollte die Download-Section der Homepage nutzen, um sich hier ein paar Songs zu organisieren.

+++ Doch in Montreal hat es uns so gut gefallen, dass wir gleich wieder zurückjetten und uns mit The Besnard Lakes treffen. Diese fünf (?) treten auch mal mit gleich drei Schlagzeugern auf und verschmelzen progressiven Rock mit hypnotischer 60s-Psychedelic. Auf deren Homepage kann man sich drei Songs vom – von John Golden (Primus, Sonic Youth u.a.) produzierten – Album anhören. Die MySpace-Seite der Band hält drei andere Songs bereit, von denen vor allem das einlullende „Devastation“ zu empfehlen ist.

+++ Wir bleiben in Montreal und hören uns nach einer lärmigeren Band um. Mit The Donkeys QC ist diese schnell ausgemacht. Wieder mal liegen die Wurzeln in der Vergangenheit des harten Rock, hinzu kommt aber eine „moderne“ Fuzzrock-Note. Dabei gibt der Vierer ganz offen zu, dass er sich bei Led Zeppelin, MC5, Captain Beyond und Hawkwind bedient. Wer Zeuge werden will, der besuche die Band auf MySpace.com. Dort kann man in zwei Song reinhören und zwei weitere gleich noch runterladen. Diese stammen vom 2003er Demo – ein Label und ein Album scheinen The Donkeys QC aber nach wie vor nicht zu haben.

+++ Wir lassen die Esel zurück und widmen uns den Fledermäusen. Dazu müssen wir wieder nach Toronto. Dort haben es sich die Cancer Bats bequem gemacht. Sie klingen wie etwas dicker produzierte The Bronx – so ähnlich jedenfalls. Dämonisch wie sie sind, haben die vier am 6.6.06 ihr Album „Birthing The Giant“ über Distort Records veröffentlicht. Den Song „Grenades“ kann man sich hier anhören.

+++ Doch wir haben noch nicht die wahre Garagenszene entdeckt – die besuchen wir deshalb in Ottawa/Ontario. Dort schrammeln sich die Weapons Of Mass Seduction in die Herzen aller 50/60s-Rock’n’Roller. Drei Typen, die von Bo Diddley, Billy Childish und den Sonics beflügelt sind. Zwei dreckige, scheppernde Songs könnt ihr euch hier anhören. Im Oktober 2004 ist bereits die Vinyl-Single „Thanks For Your Daughter“ über Music For Cats erschienen – wird also Zeit, dass da mehr kommt.

+++ Meanwhile in Montreal: Noch ungesignt sind Mad Parish. Die Betonung liegt auf noch – denn mit ihrem Mix aus galoppierenden Iron Maiden-Riffs, zweistimmigem Metalgesang und einem rockigen Groove wie man ihn auch bei The Sword liebt, müsste die Band bald einen Ankerplatz finden – immerhin ist diese Mixtur aus altbekannten Elementen momentan heiß umworben. Ihr könnt die Band kennen lernen – besucht den MySpace-Account und hört euch einen gelungenen Demosong an.

+++ Und zum Abschluss lassen wir uns (immer noch in Montreal) von den chaotischen AIDS Wolf verschrecken. Hier gibt es vier Mal wahnwitzigen Experimentalsound zum Ausderhautfahren. Nett geht anders – aber es soll ja auch Menschen geben, die die Liars zum Einschlafen hören.

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