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Mörderischer Mähdrescher

Mörderischer Mähdrescher
Großreinemachen à la Traktor: Auf ihrem unlängst erschienenen zweiten Album „Sequence The Sequence“ satteln die Schweden die Zugmaschine, um wie eine Dampfwalze über uns hinwegzuwehen. Wir versorgen euch mit Hörproben und Tourdaten.

Ließ ihr im Januar 2006 erschienenes Debüt „Lights“ erstmals aufhorchen, sind Traktor anno 2008 auf der nächsten Stufe angelangt. „Sequence The Sequence“ heißt das zweite Album des Quartetts aus dem schwedischen Eskilstuna, auf dem ganz im Stile von Breach, frühen JR Ewing oder auch Refused kein Stein auf dem anderen gelassen wird. Schrammelige Riffs werden in Stakkato-Manier gewetzt wie scharfe Messer und paaren sich mit vertrackten Rhythmen und abrupten Tempowechseln zu einer mitreißenden Mixtur. Gefangene werden damit nicht gemacht, doch Traktor empfehlen sich nicht nur als brachiales Abrissunternehmen der gnadenlosen Art, sondern garnieren ihre pulsbeschleunigenden Songs bisweilen mit Synthieflächen, bremsen den heftigen Reigen mit ruhigen, melancholischen Zwischenstücken aus und trauen sich auch ein siebenminütiges Instrumentalstück zu. Eine kleine Meisterleistung progressiven Hardcores.

„Sequence The Sequence“ ist seit dem 11. April erhältlich. Wer das gute Stück bisher noch nicht sein Eigen nennt, erhält weitere Überzeugungshilfen in multimedialer Aufbearbeitung: Auf der Bandpage kann man sich zwei Stücke als kostenlose MP3-Dateien herunterladen, drei weitere Auszüge sind via MySpace als Streams verfügbar. Doch auch Freunde des Visuellen sollen mit den Videos zu „The Fix“ und „Vultures“ auf ihre Kosten kommen.

Spontane Gemüter dürfen dieser Tage noch die Chance nutzen, die vier Schweden auf ihrer laufenden Deutschland-Tour zu erwischen. Die restlichen Termine im Überblick:

29.04. Chemnitz – AJZ Talschock

02.05. Frankfurt – Elfer

03.05. Moers – Die Volksschule

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