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Mit den Spermbirds im Studio - Part VI

Mit den Spermbirds im Studio – Part VI
Der letzte Tag, der letzte Ton und taube Ohren.

02.06.2004.

Von Roger:

Hurra, es ist geschafft. Nach 21 Tagen ist unser neues Album endlich fertig. In den letzten Tagen ging es noch einmal ganz schön zur Sache. Zwar sind alle Türen heil geblieben aber die Ohren haben schon etwas gelitten.

Acht Stunden lang hört man sich einzelne Songs immer wieder an, versucht diesen Sound, macht jene Gitarre noch etwas lauter und weiß manchmal am Schluss gar nicht mehr welcher Mix jetzt eigentlich der beste ist. Dann hört man das soeben Gemischte nochmal im Auto an, findet wieder eine Melodie zu laut und schon sitzt man am nächsten Tag am gleichen Song.

Vier Wochen einschlafen und Aufwachen mit den Spermbirds ist ein echt hartes Brot, kann ich euch sagen. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben Euch auch einige Überraschungen bereitet. Wie bastelt man sich zum Beispiel einen akustischen Messerwurf? Man nehme eine Rute und schwenke sie heftig und für den Einschlag braucht man nur ein Lineal. Tja, jetzt seid Ihr verwirrt, oder? Einfach mal bei „Knifethrower“ genau hinhören.

Aus achtzehn Stücken werden wir in den nächsten Tagen die Besten für die CD auswählen. Die Entscheidung wird hart. Stücke wie „Economize“, „Dogfight“ oder „All those memories“ sind gnadenlos schnelle, harte Songs die ebenso auf die Platte gehören, wie das ungewöhnlich folkige und von Lee sehr persönlich gehaltene „Get Up“. Und dann gehören auch die eher klassischen Oldschool-Kracher wie „Neighbourhood Relations“, „Not Right“ oder „Me and my People“ dazu. Oder „Stop at Nothing“.

Also, wenn wir auf den Konzerten am Wochenende gestresst wirken, liegt es an der Tatsache, dass wir uns nicht entscheiden können. Live wird es natürlich auch einige der neuen Kracher geben, ebenso wie jede Menge der alten Klassiker. Ich kann Euch gar nicht sagen wie scharf ich darauf bin, endlich wieder eine Gitarre umzuhängen und richtig laut loszuspielen. Nach all dem Knöpfchendrehen und am Mischpult sitzen. Schwitzen, in die Saiten schlagen und endlich wieder Musik spüren.

Jaaaa, let`s PUNK.

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