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Mit Argos Augen

Mit Argos Augen
Wie Art Bruts Front-Lyriker Eddie Argos berichtet, befasste sich in Berlin ein Seminar mit den Texten des „depressiven Dandy“. Der Stilisierung zum Intellektuellen kann er allerdings nicht so viel abgewinnen.

„Sollten die Leute mein Leben wirklich lustig finden, liegt das Wohl daran, dass ich ein Idiot bin“, sagt Eddie Argos in der morgen erscheinenden VISIONS 172. Dass er dennoch lieber den Idioten mimt, als als Intellektueller herzuhalten, machte der Art Brut-Frontmann nun deutlich.

Angeblich habe sich ein Berliner Hochschulseminar kürzlich unter dem Titel „The depressive Dandy – the lyrics of Eddie Argos“ mit den juvenilen Texten von Argos beschäftigt, was den Londoner Schnauzbartträger doch ein wenig verblüffte: „Es ist unglaublich, dass ich zum Curriculum gehöre. In Deutschland denken sie, ich sei ein Intellektueller, was lächerlich ist.“

Immer wieder würde er in Deutschland gefragt, was er „als Intellektueller“ von bestimmten Dingen halte. „Wenn ich ihnen sage, dass ich ein Idiot bin, (…) denken sie, ich sei nur bescheiden“, erklärt Argos gegenüber dem NME. Doch es gibt Grund zum Aufatmen. Jüngst habe ein Herrenmagazin ihn über den Comedian Pauly Shore und Sexfilme ausgefragt. „Brilliant – die wissen definitiv, dass ich ein Idiot bin.“

Passend zu seinem Leben als missverstandener Indie-Poet hört das zweite Album von Art Brut bekanntermaßen auf den Namen „It’s A Bit Complicated“ und erscheint nächste Woche am 22. Juni.

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