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MF Doom: Todesursache bekannt gegeben, Ermittlungen laufen noch

MF Doom

Todesursache bekannt gegeben
Fast drei Jahre nach dem plötzlichen Tod von HipHop-Legende MF Doom macht seine Ehefrau nun die Todesursache öffentlich. Die Ermittlungen laufen noch.
MF Doom (Foto: Lex Records)
MF Doom (Foto: Lex Records)

Der in Großbritannien geborene Rapper MF Doom, der als Daniel Dumile Thompson geboren wurde, starb am 31. Oktober 2020 im Alter von 49 Jahren. Zur Todesursache des stets maskiert auftretenden Musikers machte seine Ehefrau Jasmine Dumile, die seinen Tod damals öffentlich machte, zunächst keine Angaben.

Eine Untersuchung hat nun jedoch neue Details über die Umstände seines Ablebens ans Licht gebracht, wie die britische Newsseite LeedsLive berichtet. Jasmine Dumile sagte, dass ihr Mann mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen kämpfte, darunter eine Nierenerkrankung und Bluthochdruck. Zur Behandlung seines Blutdrucks wurden ihm ACE-Hemmer verschrieben, aber schon nach zwei Dosen schwollen sein Mund und sein Rachen an, was in Atemproblemen resultierte. Die Ärzte führten dies auf eine „seltene“ Nebenwirkung zurück, die zu einem sogenannten Angioödem führte.

MF Doom wurde darauf in das St. James’s Hospital in seinem Wohnort Leeds eingeliefert, wo sich sein Zustand verschlechterte, er an ein Beatmungsgerät angeschlossen wurde und kurz darauf verstarb. Jasmine Dumile ist der Ansicht, dass die Nachlässigkeit des Personals zum Tod ihres Mannes beigetragen hat. Sie behauptet insbesondere, dass das Personal es versäumt hat, regelmäßig nach ihrem Mann zu sehen, und dass es zwei Stunden zu spät war, ihm ein Medikament zu verabreichen. Er sei zudem nicht in der Lage gewesen, das medizinische Personal auf seinen sich verschlechternden Zustand aufmerksam zu machen, da sein „Buzzer“ für ihn nicht erreichbar gewesen sei.

Die Ermittlungen dieses „schwerwiegenden Zwischenfalls“ sind derzeit noch nicht abgeschlossen.

MF Dooms letztes Soloalbum „Born Like This“ erschien 2009. 2021 erschien noch das posthume Koop-Album „Super What?“ mit Czarface. Außerdem ist er unter anderem auf „Cheat Codes“ (2022) von Danger Mouse und Black Thought zu hören.

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