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Massive Attack - Folter-Doku

Massive Attack – Folter-Doku
Gefangenenfolter durch unablässige Musikbeschallung – das TripHop-Duo Massive Attack will in Kooperation mit dem Projekt "ZeroDB" das Bewusstsein schärfen.

Ende 2008 ging die Menschenrechtsorganisation Reprieve an die Öffentlichkeit, um darauf aufmerksam zu machen, dass in Gefangenenlagern Musik ununterbrochen und in ohrenbetäubender Lautstärke zu Folterzwecken eingesetzt wird.

Benutzt wurden dafür, selbstredend unautorisiert, Songs von Bands wie AC/DC, Drowning Pool, Rage Against the Machine, Red Hot Chili Peppers oder Metallica. In einem Statement äußerte sich unter anderem der ebenfalls betroffene Trent Reznor zu den Vorkommnissen: ‚Es ist schwierig, sich etwas Verletzenderes und Erniedrigenderes vorzustellen, als zu entdecken, dass Musik, in die du Herz und Seele gesteckt hast, für Folterzwecke entwendet wurde.‘

Auch Massive Attack setzten sich bereits zu diesem Zeitpunkt dafür ein, den menschenunwürdigen Maßnahmen des US-Militärs einen Riegel vorzuschieben. Gegründet wurde dafür das Projekt ‚ZeroDB‘, das mit Petitionen und Schweigeminuten während Konzerten und Festivals auf sich aufmerksam machte.

Den Song ‚Saturday Come Slow‘ ihres aktuellen Albums -die frisch abgelöste Platte des Monats ‚Heligoland‘– steuern Massive Attack nun einer neuen Kurzdokumentation bei, die anschaulich und vor allem eindringlich die noch anhaltenden Geschehnisse darstellt.

Video: Reprieve – ‚ZeroDB‘ Campaign