Zwei Jahrzehnte lang hat Regisseur Phil Harder die Indie-Band Low mit seiner 16-Millimeter-Kamera begleitet. Bei ihrer Zusammenarbeit, die bereits vor der Veröffentlichung des Debütalbums „I Could Live In Hope“ begann, ist eine Vielzahl an Musikvideos und Kurzfilmen entstanden. Zu den Schätzen, die Harder für die Dokumentation ausgegraben hat, zählen Outtakes, altes Material, das schon als verloren galt und zum Teil bislang nicht einmal von der Band selbst gesehen wurde, sowie neue Aufnahmen.
Die Band und der Regisseur gewähren unter Anderem einen Einblick in ihre Dreharbeiten auf einem zugefrorenen See, die sie bei eisigen Temparaturen von minus 30 Grad Celsius gemeistert haben. Harder erklärt: „Die Story handelt nicht ausschließlich von der Geschichte von Low, man sieht ihnen dabei zu, wie sie Jahr für Jahr älter werden, aber es geht auch um die Beziehung zwischen Low als Musikern und mir als einem Regisseur.“ – „Ich glaube, es ist eine Art Abriss aus einer langen Beziehung“, ergänzt Sänger Alan Sparhawk.
Der 70-minütige Film läuft derzeit in mehreren amerikanischen Kinos.