Und in dem geht die Schere aus Sound und Bild aufs Schönste auseinander: Während sich “Believe The Squalor” eher als Middle-of-the-road-Rocksong mit einer Prise Pink Floyd circa “The Dark Side Of The Moon” entpuppt, lässt Regisseur Matt Kubas dazu Bilder von einer mutmaßlichen Black-Metal-Band zwischen Rockshow und Schwarzer Messe laufen.
Ein schöner Kontrast, der dann auch ein wenig darüber hinweg täuscht, dass “Believe The Squalor” – ebenso wie weite Teile des Lieutenant-Debütalbums “If I Kill This Thing We’re All Going To Eat For A Week” – eher grundsolide als spektakulär klingt.
Dabei hat Mendel sich für gerade für diesen Song vielversprechende Unterstützung ins Studio geholt: Gitarre spielt Helmets Page Hamilton, und mit Josiah Johnson von The Head And The Heart hört man hier den Sänger, ohne den Mendels Solodebüt nach eigener Aussage wohl nicht entstanden wäre.
“Als wir ‘Believe The Squalor’ zusammen aufnahmen, sagte Josiah immer wieder, dass er ihn einfach nicht aus dem Kopf kriegt, berichtet Mendel im Interview, das ihr in unserer nächsten Ausgabe lest. “Überhaupt hat es mir Mut gemacht, dass erfolgreiche und selbstsichere Musiker wie er ihre Zeit opferten, um mit mir zu kooperieren.” – wobei man als Bassist der Foo Fighters ja auch nicht gerade ein Niemand ist.