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Lieblingssongs 2017: Raphael Kazulke

Lieblingssongs 2017: Raphael Kazulke
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2017. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Redaktionspraktikant Raphael Kazulke.

2017 war ein gutes Jahr für Reunion-Alben. Ganz vorne dabei sind was das angeht Slowdive, die mit “No Longer Making Time” nach 22 Jahren beweisen, dass sie immer noch das Handwerk maximal hallender Soundeskapaden perfekt beherrschen – wenngleich sie etwas glatter klingen. Ebenso eindrucksvoll zeigen die Post-Hardcore-Vorreiter Quicksand mit dem Titeltrack ihrer Platte “Interiors”, dass sie nach zwei Jahrzehnten Pause nichts von ihrer treibenden Energie eingebüßt haben.

Apropos Post-Hardcore: Im selben musikalischen Spannungsfeld bewegen sich The Tidal Sleep, die in “Hearses” mit drückenden Riffs gegen Ängste und den Kontrollverlust anschreien. Auch Fjørt halten ihren Hörern mit “Couleur” den Spiegel vor – und zeigen, dass jeder Rückschlag neue Wege offenbart.

Weit entfernt von diesen Sorgen hat sich mit Courtney Barnett und Kurt Vile ein Slacker-Traumpaar formiert. “Over Everything” ist eine Hymne auf die Freundschaft und alles, was dazugehört. Den sanften Indie-Klängen schließt sich das muntere “Fish Fry” von Slaughter Beach, Dog an, während Islands “The Day I Die” verträumte Gitarren-Spielereien auf treibende Rhythmen treffen lässt. Zur besagten Gitarre kehren Mogwai auf “Every Country’s Sun” zurück und liefern mit dem Ohrwurm-tauglichen “Party In The Dark” eine ihrer seltenen Gesangseinlagen.

Am Ende meiner Liste stehen zwei Songs, die unterschiedlicher nicht sein könnten: “Thinking Of A Place” von The War On Drugs macht es sich zunächst knapp elf Minuten lang in der untergehenden Abendsonne gemütlich. Amenra reißen den Hörer aus dieser wohligen Wärme heraus und liefern ihn mit dem brachialen Post-Metal-Brocken “A Solitary Reign” der pechschwarzen Misanthropie aus.

Playlist: Die 10 Songs des Jahres von Raphael Kazulke

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