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Kostenpflichtig und doch umsonst?

Kostenpflichtig und doch umsonst?
Seit gestern Abend ist es soweit: Die Musikindustrie geht mit kommerziellen Online-Diensten an den Start.

Den Anfang machte in der Nacht zum Dienstag der Musikdienst von `listen.com`: Rhapsody. Gestern Abend folgte dann `MusicNet`, der Zusammenschluss von `Bertelsmann`, `EMI` und `AOL Time Warner`, mit seinem Abo-Dienst RealOne.

`Rhapsody` versteht sich als Internet-Radio-Dienst in High-Quality, für den man monatlich zwischen sechs und acht Dollar Gebühr zahlen soll. Aufzeichnungsmöglichkeiten gibt es bei diesen Radiosender-ähnlichen Dienst nicht. `RealOne` bietet da schon mehr Leistung: Die abgespielten Songs sollen auf dem Rechner bleiben und so für einige Zeit immer wieder abrufbar sein. Über 75.000 Titel aus den Katalogen von `EMI`, `BMG` und `Warner` sollen demnach für knappe 10 Dollar pro Monat auf den heimischen Rechnern laden.

Fraglich ist allerdings, wessen Songs tatsächlich online gegen Geld angeboten werden dürfen. Bands wie die Beatles oder Eagles verfügen selbst über ihre Verwertungsrechte, die sie wohl auch nicht an Online-Musikdienste abgeben werden. Aber auch andere Künstler sind mit der Art und Weise nicht einverstanden, wie die Musikindustrie mit den Rechten an ihrer Musik umgeht. Man darf also gespannt sein, wie sich die kostenpflichtigen Dienste in Zukunft entwickeln werden.

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