Das erste davon wird eine Kollaboration zwischen Kevin Drew und dem kanadischen Songwriter Andy Kim, Autor des 1969er Nummer-eins-Hits „Sugar, Sugar“. Drew und Kim sind seit einigen Jahren befreundet und haben die Songs für das Album im vergangenen Sommer in Toronto geschrieben. „Es wird keine Sugar-Pop-Platte“, so Drew gestern gegenüber Pitchfork. „Andy singt über den Tod, darüber, mit Dingen abzuschließen. Er möchte ein Publikum erreichen, das wahrscheinlich schon seine Eltern verloren und viele Freunde weggehen sehen hat.“
Die zweite Platte, an der Drew arbeitet, soll ein Soloalbum werden, auch wenn er darauf mit einigen Mitgliedern von Broken Social Scene zusammenarbeiten wird. Das noch unbetitelte Album wird voraussichtlich weniger experimentell und verschwurbelt ausfallen als Drews 2007er Solodebüt „Spirit If“. „Es klingt wie ich“, findet Drew. „Am Anfang habe ich noch darüber nachgedacht, eine wirklich verrückte Platte mit allen möglichen Tricks zu machen. Aber letztlich wollte ich die neuen Songs nicht mit zu vielen Sounds bombardieren. Außerdem ist es optimistischer als meine letzten Alben. Nichts ist schöner, als ein besserer Mann sein zu wollen. Genau das versuche ich.“ Drew hofft, die Platte im Spätsommer oder Herbst zu veröffentlichen.