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Keine Anfänger

Keine Anfänger
Entgegen des Albumtitels sind Virginia Jetzt! keine Anfänger mehr, sondern haben sich weiterentwickelt. Zuckersüßer Indie-Pop mit naiven Texten? Stimmt nur teilweise. Im Gespräch zeigte sich die Band optimistisch, aber auch realistisch.

Warme Festivaltage und dazu ein schmeichelhaftes „Mit Dir ist es dreifach schön“ und „Zuerst kommt der Blitz, dann kommt der Donner und am Ende ein ganzer Sommer“ sind die Töne, mit denen Virginia Jetzt! am häufigsten assoziiert werden. Das kann auf den ersten Blick als seichte, wenn auch sehr wohlklingende Unterhaltung abgetan werden, ist es aber nicht. Virginia Jetzt! wissen, dass ihre schnörkellosen Texte auf gemischte Gefühle stoßen – besonders im Vergleich mit der ‚GHvC‘-Fraktion, die nur teilweise eine direkte Sprache spricht. Doch gerade in ihren klaren Aussagen sehen Virginia Jetzt! ihre Stärke: „Bei Tomte und Kettcar verstehe ich oft nicht, worum es geht. Das sind toll formulierte Sätze, aber um die zu verstehen, braucht man wahrscheinlich Liner-Notes. Das kommt dann nicht bei mir an“, erklärt Bassist Mathias Hielscher. „Alles andere als eine klare Sprache hieße, sich zu verstecken.“ Das hat die Band sicherlich nicht nötig, und so fordern sie auf „Anfänger“, das eher Piano- und Streicher-lastig wirkt und sich von reiner Gitarrenmusik entfernt hat, zu Optimismus als zur Destruktivität auf.

Passend zur ersten Single „Ein ganzer Sommer“, die am kommenden Montag, den 16. August, veröffentlicht wird, haben wir drei T-Shirts in der Verlosungsrubrik zu verschenken.

Wer wissen möchte, wer Virginia Jetzt! inspiriert und warum es für die Band so schwierig ist, Leute mit ihren Worten zu berühren, sollte sich die neue VISIONS 138 zulegen, die am 19. August erscheint.

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