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Janes Ende

Janes Ende
Nach der erneuten Trennung von Jane’s Addiction spricht nun Sänger Perry Farrell über seine Sicht der Dinge.

Nachdem Gitarrist Dave Navarro, Schlagzeuger Stephen Perkins und Bassist Chris Chaney zusammen mit dem ehemaligen Skycycle-Sänger Steve Isaacs eine neue Band gegründet haben und die Auflösung von Janes Addiction, nach der Wiedervereinigung 2002, bekanntgegeben wurde, sprach nun auch Sänger Perry Farrell über das Ende der Band.

„Die Band war vom rechten Weg abgekommen, war in Untiefen geraten. Ohne Rücksicht auf das Vermächtnis, das sie im Laufe der Jahre hinterlassen hatte. Jane wurde ihrer Würde beraubt“, so Farrell.

In einem Interview erzählte er dem amerikanischen ‚Rolling Stone‘: „Meine Abgrenzung kam daher, dass diese legendäre Band dabei war, von neuen Eigentümern übernommen zu werden. Musik, die einst relevant und anmutig war, wurde schwerfällig wie ein Seehund im Zirkus, der auf Hupen trötet… Aber Jane zieht sich sich für niemanden außer mir aus. Ich habe Jane’s Addiction ins Leben gerufen und es ist demnach folgerichtig, dass ich derjenige bin, der sie begräbt.“

Die Band hatte sich im Jahre 2002, zehn Jahre nach der ersten Trennung, wieder zusammengefunden und im letzten Jahr das Album „Strays“ veröffentlicht.

„Ich möchte, dass man sich an Jane’s Addiction als eine für ihre Ära bahnbrechende Band erinnert. Sie hat den Grundstein für grenzenlose Underground-Musik gelegt, die seitdem enstanden ist. Die neu geprägte ‚Alternative Music‘ kam, um eine abgestandene Musikszene zu ersetzen. Wir haben die Leute dazu ermuntert, schaurige Entscheidungen zu treffen“.

Farrell, der mit „Song Yet To Be Sung“ 2001 ein Soloalbum veröffentlichte, ist sich allerdings sicher, dass seine beste Arbeit noch vor ihm liegt:“In meinem Tempo habe ich noch 20 weitere Jahre, in denen ich auftreten kann. Ich denke, dass meine größten Erfolge noch vor mir liegen“.

Den Kommentar von Gitarrist Dave Navarro zum Split kann man auf seiner Site (Eintrag vom 22.06.) nachlesen.

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