Jan Delays im vergangenen Jahr veröffentlichte Best-of trägt den Namen “Forever Jan” und blickt auf ein Vierteljahrhundert als Solokünstler zurück. Das tut nun auch eine dreiteilige Dokumentation des SWR, die ab dem 21. Mai 2025 in der ARD Mediathek zu sehen ist. Wer sich so etwas lieber im linearen Fernsehen anschaut, bekommt ab dem 24. Mai dazu in der ARD die Gelegenheit, der SWR zeigt alle drei Teile ab dem 30. Mai.
In der Dokumentation kommen viele Weggefährten und Freunde von Jan Delay zu Wort. Zwar steht sein Soloschaffen im Fokus, ohne seine Anfänge im Rap und mit den Absoluten Beginnern kommt auch “Forever Jan: 25 Jahre Jan Delay” nicht aus. Zu Wort in der Doku kommen unter anderem Delays großes Idol Udo Lindenberg sowie Komiker Olli Dittrich, aber auch Altersgenossen wie Klaas Heufer-Umlauf oder Protagonisten des Hamburger Deutschrap-Booms wie Dendemann.
Die der Doku ihren Titel gebende Compilation “Forever Jan” ist im Mai 2024 erschienen. Jan Delays bislang letztes Soloalbum “Earth, Wind & Feiern” bereits 2021. Das aktuelle Beginner-Album ist sogar noch älter: “Advanced Chemistry” ist von 2016.
Jan Delay hat bislang fünf Soloalben veröffentlicht. Was 2001 mit dem Reggae-Album “Searching For The Jan Soul Rebels” begann, hat sich über die weiteren Alben zu einem Mix aus Funk und Soul entwickelt, bei dem der Vibe wichtiger ist als die Botschaft dahinter. Das war bei Jan Delays Debüt “Searching For The Jan Soul Rebels” noch anders, besonders der Song “Söhne Stammheims” löste damals eine Kontroverse darüber aus, ob es sich um eine Verherrlichung der RAF handelt.