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Jack White veröffentlicht Gedicht und erklärt Musik für heilig

Jack White veröffentlicht Gedicht und erklärt Musik für heilig
Am vergangenen Wochenende hat sich Jack White mehrfach zu Wort gemeldet. Zum einen veröffentlichte er auf der Website seines Labels Third Man ein Gedicht mit dem Titel "Music Is Sacred", zum anderen stand er Abonnenten des Third Man Records Vault Rede und Antwort und äußerte sich dabei zu Festivals, seiner Beziehung zu Meg White und den Medien.

Jack Whites Gedicht „Music Is Sacred“ ist der flammende Appell eines fanatischen Musikliebhabers, der einem mit wenigen Zeilen ins Gedächtnis ruft, warum Musik in erster Linie ein Kulturgut ist und erst dann ein Wirtschaftsgut. Whites Zeilen kommen dabei zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit, in dem der Musiker selbst als Mitbesitzer des neuen Streaming-Service Tidal unter Beschuss steht, Musik nur als Produkt zu verstehen. Ein Zufall, wie Third Man Records klarstellt: Ursprünglich wäre das Gedicht nicht zur Veröffentlichung bestimmt gewesen und hätte nichts mit der laufenden Diskussion um Whites Engagement bei Tidal zu tun.

Neben dem Gedicht hat sich White am Wochenende in einem Chat mit Mitgliedern seines Abonnenten-Service Third Man Records Vault unter anderem zu seiner Pause vom Touren geäußert: „Die Hälfte der Shows, die ich spiele, würde ich lieber nicht spielen, aber ich muss das beste daraus machen und versuchen mich davon inspirieren zu lassen.“ Insbesondere Festivals scheinen White keinen Spaß zu machen: „Es ist hart, wenn Festivalorganisatoren dein Leben bestimmen. Es ist nach wie vor sehr teuer zu touren. Die meisten Leute denken zwar, dass Musiker heutzutage mit Touren ihr Geld verdienen, hart verdientes Geld bleibt es trotzdem.“

Im gleichen Chat äußerte sich White auch zu seiner Beziehung zu Meg White und schloss dabei eine weitere musikalische Zusammenarbeit kategorisch aus. Auch der Musikjournalismus bekam von White sein Fett weg: „Sie spielen alle ‚Überführ den Lügner‘ mit mir. Wahrscheinlich, weil ich so blöd bin, eine Meinung zu haben und diese auch noch laut auszusprechen. Für Leute in der Öffentlichkeit ist es schlauer, den Mund zu halten und zu lächeln.“

Gedicht: Jack White – „Music Is Sacred“

„those of you who stand for the sanctity of music
so that its soul can breathe
and be heard
so that it blooms in graveyards
echoes in hotel hallways
awakens neighbors in the night
and fills peoples minds with fire
shout it out loud with whatever microphone you have
or these stones will shout for you.
jump in front of demons,
and stand over cowards and those who would intend
to rip out your lungs and dampen your desire
tell the living and the dead
what you know in your heart to be true
and what you know your ears
will forever hear
that the melody of the human race
is a song that never ends.
music is sacred.“

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