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Hard-Fi: Erste Single seit zehn Jahren, neue EP angekündigt

Hard-Fi - neue EP

Nach 10 Jahren zurück
Zehn Jahre nach ihrem bislang letzten Album kündigt die Indierock-Band Hard-Fi eine neue EP an. Mit „Don’t Go Making Plans“ veröffentlichen die Briten auch den Titeltrack.
Hard-Fi (Foto: Mark Thompson)
Hard-Fi (Foto: Mark Thompson)

Zuletzt veröffentlichten Hard-Fi vor zehn Jahren noch eine Best-of-Compilation. Ihr aktuelles Material liegt aber noch länger zurück: „Killer Sounds“ erschien 2011. Mit der Single „Don’t Go Making Plans“ kündigen Hard-Fi nun eine neue EP an.

Auf der neuen Single „Don’t Go Making Plans“ kombinieren Hard-Fi Soul, Synthies und Britpop. Doch, wie so oft bei Hard-Fi-Songs, kombinieren die Briten die fröhliche Melodie mit einem nachdenklichen Text. Frontmann Richard Archer erklärte dazu: „‚Don’t Go Making Plans‘ ist ein Protestsong über Protest.“ Inspiriert worden sei der Song durch die Public Order Bill, mit der die Torys in Großbritannien das Protestrecht in Großbritannien verschärft haben. Die Public Order Bill ist nach dessen Einführung vom UNO-Hochkommissar für Menschenrechte kritisiert worden. Derzeit arbeitet die britische Regierung an einer weiteren Verschärfung des Demonstrationsrechts.

„Dass die Regierung Gesetze erlässt, die Proteste zu stoppen, die mehr Schaden als eine kleine Unterbrechung verursachen, fühlt sich an wie in einem dystopischen Film“, so Archer weiter. „Der Sinn von Protesten ist es zu stören. Man versucht den unausweichlichen Fluss der Dinge zu unterbrechen, die Personen in Machtpositionen dazu zu motivieren wieder zu denken, besonders wenn man eine Regierung hat, die sich scheinbar nicht davon behelligen lässt, was Leute wirklich brauchen.“

Im Lied ist die Kritik an den Protest-Reformen unverblümt gehalten. Im Refrain heißt es: „Don’t go making plans/ Don’t go trying to leave/ Don’t go raising hands/ Don’t go trying to breathe/ Don’t go rising up/ Don’t go messing around/ No sound/ Or you’ll be found/ In the back of a van.“ Dieses von Hard-Fi gemalte dystopische Bild führt schlussendlich am Ende des Liedes zu „empty streets and shut-up bars“, mit einer Bevölkerung, die nur noch zu arbeiten scheint und am Ende trotzdem pleite ist.

Die EP „Don’t Go Making Plans“ erscheint am 1. November und ist vorbestellbar.

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