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Großrazzia gegen 'Medienpiraten'

Großrazzia gegen ‚Medienpiraten‘
In den vergangenen zwei Tagen gelang der Polizei bei einer Großrazzia ein großer Schlag gegen Urheberrechtsverletzungen im Bereich Film- und Entertainment-Software, als sie rund 800 Wohnungen durchsuchte und zahlreiches Belastungsmaterial sicherstellte.

Die Großrazzia, die im gesamten Bundesgebiet stattfand, war sorgfältig geplant. Mehr als zweijährige Ermittlungen der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V (GVU) waren nötig, um den Täterkreis zu lokalisieren und letztlich dingfest zu machen.

Die Polizeibeamten durchsuchten rund 800 Wohnungen, Firmenräumen und Rechenzentren in München, Frankfurt, Bremen, Köln und im gesamten Ruhrgebiet nach entsprechendem Beweismaterial. Und wurden fündig. Diese Aktion war die weltweit größte Razzia gegen Urheberrechtsverletzungen im Bereich Film- und Entertainment-Software.

Den Tätern wird vorgeworfen, illegale Kopien von Kinofilmen angefertigt zu haben, noch bevor die Streifen in die deutschen Kinos kamen. Gleichfalls wird ihnen vorgeworfen, Kopien von Videospielen angefertigt zu haben. Mit den Kopien wurden Händler versorgt, die die verbotene Ware auf Schulhöfen, im Netz oder auf Flohmärkten angeboten haben.

Die ‚Organisation‘, die seit etwa fünf Jahren tätig war, verfügte über eine gut strukturierte Aufgabenteilung. So waren einige Mittäter ausschließlich für die Wartung des elektronischen Equipments zuständig, eine andere Gruppe war nur mit der Herstellung der DVDs beschäftigt. Es existierte gar ein eigener ‚Sicherheitsdienst‘, der den Personen- und Fahrzeugverkehr überwachte, um verdächtige Personen rechtzeitig zu entdecken.

Damit ist nun Schluss: Die Hauptverdächtigen, alle zwischen 20 und 45 Jahren, sitzen bereits hinter Gittern. Außerdem wurde belastendes Datenmaterial in Hülle und Fülle sichergestellt. Insgesamt 38 Terrabyte (38.000 Gigabyte) an Daten, verteilt auf 19 Servern, wurde gefunden.

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