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Gegen Raubkopierer

Gegen Raubkopierer
Langsam wird es richtig ernst für alle, die noch immer illegale MP3 Files oder Filme aus dem Netz ziehen: die US-Regierung startet eine erneute Offensive, die auch Deutschland betrifft.

„Operation Fastlink“ lautet der Titel der Kampagne, die das US-Justizministerium in Kooperation mit zehn weiteren Ländern, darunter auch Großbritannien, Schweden, Dänemark, die Niederlande und Deutschland, jüngst gestartet hat und die die bisher „aggressivste und umfangreichste“ ihrer Art sei.

„Der Diebstahl von geistigem Eigentum ist ein weltweites Problem, das die Ökonomien rund um den gesamten Globus betrifft. Deshalb müssen wir darauf global antworten“, so US-Justizminister John Ashcroft. „Der Aufwand an internationaler Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit ist beispiellos und wird den Leuten eindeutig zeigen, dass sie nicht länger durch geographische Grenzen geschützt sein können. Wir werden die Täter bestrafen, unabhängig davon, wo sie sich aufhalten.“

So sind bisher bereits 30 Server und mehr als 200 Computer konfisziert und 100 verdächtige Personen festgenommen worden. Der Wert der Raubkopien, die dabei beschlagnahmt wurden, betrug mehr als 50 Mio. Dollar, der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden mehrere 100 Mio. Dollar.

Das besondere Augenmerk der Fahnder liegt dabei auf der so genannten „Warez Scene“, hierarchischen und streng gegliederten Organisationen wie Fairlight, Kalisto, Echelon, Project X und APC, die sich auf Raubkopien von Computerspielen, Filmen und Musikdateien spezialisiert haben, die zuerst nur für eine ausgewählte Klientel zum Download bereit stehen und binnen weniger Stunden durch öffentliche Channels wie IRC und Peer-To-Peer Networks für jedermann zugänglich sind.

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