Einen umfassenden Überblick über die gesamte Band-History bieten die Regisseure Michael Gramaglia und Jim Fields mit „The Story Of The Ramones: End Of the Century“. Angefangen vom ersten Auftritt 1974 vor fünf Zuschauern im New Yorker ‚CBGB’s‘ bis hin zur Aufnahme in die ‚Hall Of Fame‘ 2002, die Joey Ramone leider nicht mehr miterleben durfte. In 108 Minuten werden allerhand Interviews, Archiv-Fotos und Konzertmitschnitte präsentiert, die einen Einblick in den ungewöhnlichen Werdegang der Band geben.
So dienen als Zeitzeugen etwa Joe Strummer – der mittlerweile verstorbene Frontmann von The Clash -, ebenso wie Seymor Stein, Chef des damaligen Ramones-Plattenlabels ‚Sire‘, oder die frühere Weggefährtin und Blondie-Sängerin Debbie Harry. Natürlich wird auch das Innenleben der Band beleuchtet. Vor allem die ständigen Grabenkämpfe zwischen dem erzkonservativen Kontroll-Freak Johnny und dem sensiblen Liberalen Joey sind hierbei besonders interessant.
Über die Songauswahl im Film meinte Joey angeblich vor seinem Tode und mit Anspielung auf neidvolle Musikerkollegen: „There’s a lot of livin‘ in those songs. Like the Blues, the Ramones did live their music, so we felt compelled to choose the music that seemed that it came out of specific events in their lives. As for other music: One piece of music that’s missing is ‚Anarchy In the UK‘ by the Sex Pistols. Unfortunately, they didn’t grant us permission to use their punk anthem because we were saying negative things about the Sex Pistols; in other words, we were exposing the truth that they DID NOT start punk rock. That seems to have hurt their feelings. We’re so sorry Mr. Rotten. We hope you’re not losing sleep.“
Im Rahmen der Veröffentlichung verlosen wir die DVD zwei Mal in unserer Verlosungsrubrik.