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Erwartungshaltungen sprengen

Erwartungshaltungen sprengen
Im dritten Jahrzehnt des Bestehens legen Sonic Youth ihre neunzehnte reguläre Platte vor. Mit „Sonic Nurse“ zeigen sie sich gewohnt virtous und überraschen trotzdem wieder einmal.

Kim Gordon ist eine Ikone, ob sie es wahr haben will oder nicht. Die Grande Dame des Indierocks wirkt auch im fortgeschrittenen Alter jugendlich, wach und strebsam. Nach 23 Jahren im Business wird sie, genau wie der Rest der Band, durch die Musik und die Suche nach dem Optimum angetrieben. Dabei wissen Fans der Band natürlich mittlerweile, dass hier keine Erwartungshaltungen erfüllt werden. Nach Meilensteinen des Indie- und Noiserocks driftete die Band Mitte der Neunziger zunehmend in experimentelle Freejazz-Sphären ab, nicht ohne sich mit dem letzten Album „Murray Street“ überraschend rockig zurückzumelden. Auch „Sonic Nurse“ kommt eingängiger daher, als so manches frühere Werk. Indierockig, ja in einigen Momenten nahezu poppig kommt das neue Werk daher. Zumindest wenn man sich im Sonic Youth-Universum bewegt.

Was eine „Dude Ranch“ ist, inwieweit ihre Texte politisch motoviert sind und was aus der Riot-Grrrl-Bewegung geworden ist, erzählt Frau Gordon in VISIONS Nr. 135 – ab dem 21. Mai am Kiosk erhältlich.

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