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Erwachsen?

Erwachsen?
Jedes Jahr etwas Neues von den Bens: Nachdem das letzte Ben Folds-Album auch schon fast anderthalb Jahre zurückliegt, kommt nun sein junger Kollege Ben Kweller wieder zum Zug – und lässt sich auch von Tom und Bruce inspirieren.

Manchmal holt es einen schlagartig und unverhohlen ein – das Bewusstsein, dass man erwachsen ist. Bei Ben Kweller ging das so: „Ich habe gerade bei meinem Wal-Mart in Greenville nach einer Mausefalle gesucht, als ich zufällig einen alten Kumpel aus der Highschool wieder traf. Er zeigte mir sein Polizeiabzeichen. In diesem Augenblick wurde mir klar, dass wir alle erwachsen sind – allein der Gedanke, dass jemand, mit dem ich früher Mist gebaut habe, nun ein Bulle ist!“ Musiker verarbeiten solche Momente in Songs, „Penny On The Train Track“ heißt der, in dem Kweller von diesem Erlebnis berichtet.

Mittlerweile ist der „Lausbub“, der mit seiner Teen-Punkband Radish als Nirvana-Nachfolger gehandelt wurde und mit 21 Jahren sein erstes Soloalbum veröffentlichte, bereits Fünfundzwanzig – also ‚richtig‘ erwachsen. Was nicht heißt, dass der Musiker auf „Ben Kweller“, seinem dritten eigenen Album, plötzlich seine charmanten Indie-Pop-Songs aufgegeben hätte. Zwar liest man nun in nahezu jeder Besprechung seines Albums Referenzen an „Free Fallin'“ (Tom Petty) oder „Born In The USA“ (Bruce Springsteen), doch müssen sich die bisherigen Freunde des Kweller-Sounds keine Sorgen machen. Vielmehr klingt das von Gil Norton (Pixies, Foo Fighters) produzierte Album, bei dem Kweller sämtliche Instrumente (darunter Klavier, Glockenspiel, Tamburin, Xylophon, Orgel, Schlagzeug, Mundharmonika und Triangel) selbst einspielte, „zu Ende gedacht“ und aufgeräumter als die bisherige Kweller-Discographie, musikalisch und inhaltlich. Und wenn das erwachsensein heißt, dann ist das doch voll okay, oder?

Auf seiner MySpace-Site wird das gesamte Album gestreamt und auch die Homepage hält die neuen Songs bereit.

Wir verlosen „Ben Kweller“ in unserer Verlosungsrubrik.

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