Trifft der derbe irische Punk-Sound der Dropkick Murphys auf eine Liedermacherkultur im Stile Woody Guthries, so ergibt sich daraus eine musikalische Mischung, die nicht nur mit einem klaren politischen Unterton, sondern ebenfalls im akustischen Gewand daherkommt. Das dürfte den Fans der irisch-amerikanischen Band spätestens seit deren 2022 erschienen Album „This Machine Still Kills Fascists“ klar sein.
Nun haben sich die Musiker mit „Okemah Rising“ erneut an bisher unveröffentlichte Songtexte der US-Folk-Ikone herangewagt und bereits vorab das Video zur ersten Singleauskopplung „I Know How It Feels“ veröffentlicht. Ein Song, bei dem immer auch der „politische und kämpferische Geist für die Arbeiterklasse mitschwingt“, wie Sänger Ken Casey betont. „I know how it feels, when you ain’t got a friend; I know how it feels, when you got calloused hands“, heißt es etwa im Song.
Für das Akustikalbum, das am 12. Mai über Dummy Luck erscheint, hat sich die Band, deren bekanntester Song „I’m Shipping Up To Boston“ ebenfalls auf eine Songzeile des 1967 verstorbenen Folkmusikers zurückgeht und in einer neuen Version auf „Okemah Rising“ enthalten ist, unter anderem Verstärkung von Jesse Ahern, Violent Femmes und Jaime Wyatt geholt. Die Platte kann bereits vorbestellt werden.
Zurzeit befindet sich die Band, die bereits für die Arbeit an ihrem bislang letzten Album eng mit Woody Guthreis Tochter Nora zusammengearbeitet hat, auf US-Tour.
Dropkick Murphys – „Okemah Rising“
01. „My Eyes Are Gonna Shine“
02. „Gotta Get To Peekskill (featuring Violent Femmes)“
03. „Watchin‘ The World Go By“
04. „I Know How It Feels“
05. „Rippin Up The Boundary Line (featuring Jesse Ahern)“
06. „Hear The Curfew Blowin“
07. „Bring It Home (featuring Jaime Wyatt)“
08. „When I Was A Little Boy“
09. „Run Hitler Run“
10. „I’m Shipping Up To Boston – Tulsa Version“