Desolat aus Gelsenkirchen und Müde aus Dorsten lernten sich Ende 2024 durch Zufall bei einem gemeinsamen Konzert kennen, die Bandfreundschaft trägt mir ihrer Split-EP “desolat und müde” nun bereits Früchte. Den Mix und das Mastering hat Helge Hasselberg von der Hamburger Band Trümmer übernommen. Die Platte erscheint über Dackelton, Versager Records und Broken Silence.
Die beiden Punkbands aus dem Ruhrgebiet steuern darauf jeweils zwei neue Songs bei. Desolat bleiben mit “Schwarzer Hund” und “Nichts am Start” bei ihrem Nihilisten-Punk, der mit Grunge-Appeal ihre inneren Dämonen, Frustration und das Gefühl des Stillstands kanalisiert. Wer den Schämkater überwindet, findet darin aber auch immer wieder Hoffnung. Wavves und Co. lassen grüßen.
Auch Müde verstehen sich als diejenigen, die als Letzte die Abrissparty verlassen. Trotz Uhrzeit lassen die Deutschpunks die Party auf “Nachts halb 3” aber nicht enden, denken gar nicht erst an den Morgen danach und legen mit skatetauglichem Fat-Wreck-Sound erst so richtig los. “Resttabak” gibt sich wiederum als Ode auf gemeinsame Raucherpausen wie ein bittersüßer Punk-Lovesong von etwa Leftovers.
Eine limitierte Seven-Inch-Vinyl sowie weitere Merch-Artikel können bald im Labelshop von Dackelton vorbestellt werden.
Desolat haben 2024 ihr Debüt “Ückendorfication” veröffentlicht. Für Müde ist es die erste physische Veröffentlichung, bisher gab es von der Band nur vier digitale Singles zu hören.