Coheed And Cambria geben Rätsel auf. Wer sich die Lyrcis der beiden Alben genauer anschaut, stellt fest, dass sie eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Der Nachfolger (Arbeitstitel: „Good Apollo, Im Burning Star 4 Vol. 1: From Fear Through The Eyes Of Madness“) des aktuellen Werks „In Keeping Secrets Of Silent Earth: 3“ wird die Geschichte weiter erzählen. Und: Der bislang nicht erschienene erste Teil der „Saga“ wird die Geschichte vollenden. Bleibt die Frage, wie es mit Coheed And Cambria weiter geht, wenn die Geschichte zu Ende erzählt ist.
Alles verstanden? Nicht?! Kein Problem. Hier eine kurze Zusammenfassung des Kosmos‘ von Coheed And Cambria: Die Songs drehen sich um die Hauptfiguren Coheed und seiner Frau Cambria. Coheeds Aufgabe ist es, das sogenannte Keywork zu reparieren. Eine Art Universum, das aus mehr als 70 Planetensystemen besteht, die durch kosmische Energien zusammengehalten werden. Die Erde ist aus diesem Verbund ausgebrochen und driftet durch den Weltraum. Die komplette Geschichte ist betitelt mit „The Bag Online Adventures Of Coheed And Cambria“. Zugegeben, das hört sich alles reichlich konfus an.
Musik macht das Quartett übrigens auch. Vergleichen mit The Mars Volta hält diese ohne weiteres Stand. Claudio Sanchez, Kopf der Band, sagt dazu: „Ich denke, unsere Musik fließt mehr, während Mars Volta manchmal ziemlich abrupt klingen.“ Und damit hat er Recht. Coheed And Cambria bestechen mit teilweise sensationell straighten Emo-Melodien, ellenlangen Gitarren-Soli und epischen Stücken, die zum Teil die Fünf-Minuten-Grenze locker knacken. Wer unbedingt will, kann in manchen Refrains gar Vergleiche zu Blink 182 ziehen.
Das und mehr über den abgewendeten Split der Band direkt nach dem Debütalbum, einer geplanten C&C-Comic-Reihe und dem zum Teil unüberhörbaren Faible für die 80er Jahre könnt ihr in VISIONS Nr. 136 nachlesen, das der Zeitschriftenhändler eures Vertrauens ab dem 25.06. für euch parat hat.