“Wir wollen nicht eindimensional klingen, sondern unsere Ideen umsetzen. Ob wir damit Fans unserer frühen Sachen vor den Kopf stoßen, ist uns ziemlich egal.” Klare Worte von Greg Puciato – dem Mann, der nach Mike Patton die Gesangsrolle bei Dillinger Escape Plan übernahm. Grund für eine derartige Rechtfertigung ist die schlichte Tatsache, dass sich der Fluchtplan auf seinem neuen Album “Miss Machine” der Melodie nicht länger vollends verschließt. Auch greifbare Strukturen haben mittlerweile Einzug ins Dillinger-Universum gehalten.
Verstehen wir uns nicht falsch: “Miss Machine” ist immer noch alles andere als leichte Kost. Stakkato-Riffs lärmen hier über manische Drums, füllen halsbrecherische Breaks und zementieren das Fundament für gnadenlosen Zorngesang. Und stets hört man, welch großen Einfluss das Gastspiel des ehemaligen Faith No More-Sängers Mike Patton auf die Band hatte.
Wie sich das Quintett selbst seine neue Zugänglichkeit erklärt, wie Greg Puciato seinen Weg in die Gruppe fand und wer zur Hölle Herr Dillinger ist – lest es selbst nach in VISIONS Nr. 138. Ab dem 19. August beim Zeitschriftenhändler eures Vertrauens.