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Crass veröffentlichen restrospektiven Bildband

Crass - Neues Buch

Bilderbuch-Punks
Die Anarcho-Punk-Legenden Crass haben ein Buch zur Bandgeschichte angekündigt, das im Frühjahr 2024 erscheinen soll. Die etwa 400-seitige Retrospektive war über 30 Jahre in Arbeit.
Crass – A Pictorial History Book (Cover)
Crass – A Pictorial History Book (Cover)

Schon der Name des Buches „Crass – A Pictoral History Book“ suggeriert, dass die Geschichte von Crass darin vor allem in Form von Bildern erzählt wird. Auf Instagram teilte die Band zudem einige Ausschnitte, die Collagen von Plakaten, Zeitungsschnipseln und Konzertfotos in der Ästhetik eines Fanzines zeigen. Erscheinen soll das Buch im Frühjahr bei Exitstencil Press, vorbestellen kann man es bereits jetzt.

 

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Einem Kommentar der Band zufolge soll das Buch dabei weniger eine vollständige Bandhistorie sein als eine Sammlung an Einblicken aus ihrer aktiven Zeit: „Es ist jetzt endlich die Zeit gekommen, um zu sagen ‚Es ist fertig.‘ Wobei ‚fertig‘ in diesem Fall natürlich ’nicht fertig‘ heißt“, so ein Post von Crass. Es sei nun an den Leser:innen, die Fehler zu korrigieren, die es zweifelsohne zu finden gäbe. Dabei spiegelt die Unvollständigkeit des Produkts in den Augen der Band auch den Charakter ihres Selbstverständnisses wider: „Wie dieses Buch ist die Suche nach Frieden nie zu Ende und Ungerechtigkeiten gegenüber anderen wüten weiter und weiter.“ So soll das Buch auch eine Inspiration sein, den politischen Kampf der Band weiterzutragen.

Die Arbeit am Buch beschreiben Crass als ein Puzzle, das in über 30 Jahren mühevoll und mit der Beteiligung Vieler zusammengesetzt wurde. Einige dieser Quellen seien dabei nicht mehr namentlich bekannt, der Danke gelte aber allen, die Material beigetragen haben. Die Band hoffe, mit diesem Buch auch etwas an diese Personen zurückzugeben.

Crass gründeten sich 1977 in Essex und gelten durch ihre explizit anarchistische Haltung und ihre Wirkmächtigkeit in der Subkultur des britischen Punk als Wegbereiter der Szene. 1984 löste sich die Band – wie geplant im Orwell-Jahr – auf, verschiedene Mitglieder waren aber weiterhin unter ähnlichen Namen aktiv. Seit den frühen 2010ern gab es mehrere Rereleases ihres Materials sowie Ausstellungen ihrer Artworks und Texte. Zuletzt etwa die Reissue der von der Band kuratierten „Bullshit Detector“-Compilations.

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