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"Verräterische Regierung" - Bruce Springsteen teilt gegen Trump aus

Tourauftakt in Manchester

Bruce Springsteen teilt gegen Trump aus
Bruce Springsteen ist wieder auf Europatour. Beim Auftaktkonzert am Mittwochabend in Manchester übte der Rockmusiker scharfe Kritik am US-Präsidenten.
Bruce Springsteen mit The E Street Band (Foto: Rob DeMartin via Shore Fire Media)
Bruce Springsteen mit The E Street Band (Foto: Rob DeMartin via Shore Fire Media)

Nachdem Donald Trump im vergangenen November zum US-Präsidenten gewählt worden ist, hat Bruce Springsteen prompt eine verbale Antwort gefunden. Sein unmittelbares Konzert nach der Wahl eröffnete der Boss mit einem “Kampfgebet”. Auch beim Auftakt seiner Europatour in Manchester am Mittwochabend fand er deutliche Worte für die Politik Trumps:

“Meine Heimat, das Amerika, das ich liebe, […] das seit 250 Jahren ein Leuchtfeuer der Hoffnung und der Freiheit ist, ist derzeit in den Händen einer korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung. Heute Abend bitte ich alle, die an die Demokratie […] glauben, sich mit uns zu erheben, ihre Stimmen gegen den Autoritarismus zu erheben und die Freiheit erklingen zu lassen!”

Daraufhin spielt er gemeinsam mit der E Street Band den hoffnungsvollen Song “Land Of Hope And Dreams” (1999). In einer weiteren Ansprache fokussiert Springsteen seine Kritik auf den Sozialabbau und den rechten Kulturkampf unter der Trump-Administration:

“In Amerika finden die reichsten Männer Gefallen daran, die ärmsten Kinder der Welt Krankheit und Tod auszuliefern. […] In meinem Land haben sie ein sadistisches Vergnügen an dem Schmerz, den sie den loyalen amerikanischen Arbeitern zufügen. […] Sie streichen die Mittel für amerikanische Universitäten, die sich ihren ideologischen Forderungen nicht beugen. Sie holen Einwohner von den amerikanischen Straßen und deportieren sie ohne rechtsstaatliche Verfahren in ausländische Haftanstalten und Gefängnisse. Das alles geschieht jetzt.”

Langjähriger Unterstützer der Demokraten

Springsteen ist offener Unterstützer der US-Demokraten. So ist er im vergangenen Jahr auf der Wahlkampftour von Kamala Harris aufgetreten und hat unter anderem für Furore gesorgt, als er Donald Trump als “geisteskrank” bezeichnet hat. Auch zu Ex-Präsident Barack Obama pflegt er ein freundschaftliches Verhältnis. Zeitweise haben die beiden sogar den gemeinsamen Talk-Podcast “Renegades: Born in the USA” aufgenommen, der zum Abschluss in einem Buch gemündet ist. Gegen die Politik der Republikaner spricht sich Springsteen auch in seiner Musik aus. Im Song “Long Walk Home” (2007) kritisiert er beispielsweise die Auswirkungen der US-Politik von George W. Bush. Auch beim Konzert in Manchester hatte Springsteen die Nummer im Repertoire. Weitere politische Songs wie “Rainmaker” oder “Death To My Hometown” finden sich ebenfalls auf der Setlist vom Manchester-Auftritt.

Obwohl der 75-Jährige 2023 noch einige Konzerte seiner Europatour aufgrund eines Magengeschwürs absagen musste, denkt er noch lange nicht ans Aufhören. Auf der aktuellen Europtatour macht Springsteen mit seiner Band dreimal in Deutschland Halt.

Live: Bruce Springsteen

11.06.2025 Berlin – Olympiastadion
18.06.2025 Frankfurt – Deutsche Bank Park
27.06.2025 Gelsenkirchen – Veltins Arena

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