West arbeitet dort gerade an seinem fünften Album, Arbeitstitel ‘Good Ass Job’, das voraussichtlich im November erscheinen soll und, so der Star-MC, auf textlicher Ebene von Trent Reznor und Thom Yorke beeinflusst wurde. Da West außerdem Fan der Bon-Iver-Platte ‘For Emma, Forever Ago’ ist, lud er Vernon einige Tage zu sich ins Studio ein und ließ ihn Gesangsspuren für insgesamt zehn Tracks aufnehmen. Wie viel davon auf der fertigen Platte zu hören sein wird, bleibt abzuwarten.
Eigenartig erscheint die Paarung Vernon–West nur auf den ersten Blick – na gut, auf den zweiten vielleicht auch noch. Bon Iver haben aber immerhin auf ihrer jüngsten EP ‘Blood Bank’ mit Vocoder und Autotune experimentiert; jenen Effekten also, die spätestens seit Wests jüngster Platte ‘808s & Heartbreak’ zum ebenso gängigen wie umstrittenen HipHop-Inventar gehören. Mit einem neuen Bon-Iver-Album ist übrigens nicht vor 2011 zu rechnen.
Ruhe und Sturm und Ruhe und Sturm