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Beck nimmt Kurs auf schlicht(e) zeitlose Kunst

Beck nimmt Kurs auf schlicht(e) zeitlose Kunst
Ein sanftes “Adieu” scheint Beck mit seinem neuesten Werk “Sea Change” den radikalen, hektischen und ungezügelten Zeiten und Klängen nach zu hauchen. Am 23.09. erscheint das Album und setzt markante Akzente.

Nach dem phasenweise fahrigen, von vielschichtigen Sample-Orgien durchfurchten Vorgänger “Midnite Vultures” besinnt sich Herr Hansen dieser Tage auf Songwriting in seiner ursprünglichsten Form. Im ersten Moment klingen die neuen Songs eher reduziert und schlicht, schon beim zweiten Hören erschließt sich jedoch ihre ausgefeilte Brillanz, ehe die Kompositionen schließlich als zeitlose Schönheiten fern jeglicher Trends erblühen. Gerade angesichts der minimalistischen Mittel, derer sich der 32-jährige Wirrkopf für das Bündel atemberaubend stimmungsvoller Songs bediente, fällt “Sea Change” verblüffend ergreifend aus. Beck genügt eine sanfte Brise, um in Stunden der Dämmerung tief in einen vernebelten See voller Emotionen, Tränen und Wehmut zu stechen.

Wenn jemand, dessen Worten zufolge Albernheit “das Salz in der Suppe, die beste Möglichkeit, sein Leben zu bestreiten” ist, ein nachdenkliches Gemütstief wie auf “Sea Change” in – obendrein fantastisch stimmige – Töne fasst, wirft das allerhand Fragen auf. Deswegen fühlte VISIONS dem Mann, dessen jeweils nächster künstlerischer Schritt kaum absehbar erscheint, in Denver auf den Zahn. Die Story in VISIONS Nr. 115, ab dem 25. September am Kiosk, widmet sich unter anderem den Hintergründen von Becks neu entdecktem Retro-Faible und beschreibt einen Künstler, der trotz aller nachdenklich-reifen Klänge weder seine Ironiefähigkeit noch den Hang zu absurd tollpatschigen Bühnenshows verloren hat. Stefan Layh

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