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Bald nicht mehr "Live At CBGB"?

Bald nicht mehr „Live At CBGB“?
Der legendäre New Yorker Club CBGB steht Berichten zufolge unmittelbar vor dem Aus. Im August sollen die Lichter ausgehen.

Wie in verschiedenen amerikanischen Online-Diensten heute zu lesen ist, verschwindet wohl noch in diesem Jahr eine der Punkrock-Institutionen überhaupt von der Bildfläche. Die Rede ist vom New Yorker Club ‚CBGB‘, der als Geburtsort von Bands wie den Ramones oder Blondie gilt. Unzählige andere Acts haben den Laden in den vergangenen 32 Jahren zu dem gemacht, als der er heute gern beschrieben wird: als „Punkrock-Mekka“.

Wie es heißt, sei die Miete vom Grundstückseigner um satte 100 Prozent angehoben worden. Im Klartext heißt das, dass Inhaber Hilly Kristal in Zukunft monatlich stolze 40.000 US-Dollar zahlen müsste. Dazu kommen noch einige weitere Tausend Dollar für Versicherungen, Gehälter und ähnliches, die laut Kristal rund 80.000 Dollar pro Jahr ausmachen. Weiter heißt es, dass ihn bereits Mietrückstände von knapp 100.000 US-Dollar plagen.

Darüber hinaus besteht seit dem verheerenden Brand bei einem Great White-Konzert in Rhode Island vor etwa zwei Jahren (siehe auch hier) eine Task Force in New York, die peinlich darauf achtet, dass die Clubs der Stadt die Brandschutz-Bestimmungen einhalten. Dies sei im ‚CBGB‘ nicht der Fall. Genau genommen besitzt Hilly Kristal nicht mal die Erlaubnis, öffentliche Veranstaltungen durchzuführen…

Kristal sieht sich selbst als Opfer einer Kampagne, mittels der man seinem Laden den Garaus machen will. Er betont, dass er bis zum letzten Tag des laufenden Pachtvertrags auch die Geschäfte weiter laufen lassen will. Der Vertrag endet im August.

Unterdessen hätten sich eine Menge Bands bei ihm gemeldet und Hilfe in Form von Benefiz-Konzerten angeboten.

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