0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Bad Optix: Neue Band von Tim Armstrong und Jesse Michaels (Operation Ivy)

Neue Band mit Tim Armstrong

Ska meets Hardcore
Für die neue Ska-Band Bad Optix schart Rancid-Chef Tim Armstrong Ex-Operation-Ivy-Kollege Jesse Michaels und Mitglieder von Trash Talk und Circle Jerks um sich.
Bad Optix (Foto: Lisa Johnson)

Operation Ivy (1987 -1989) sind fast wieder zusammen! Nachdem letztes Jahr die Ex-Mitglieder Tim Armstrong (Rancid) und Jesse Michaels (auch Common Rider, Classic Of Love) schon gemeinsam auf der Bühne gestanden hatten, gibt es zwar noch keine Reunion der Ska-Punk-Ikonen, dafür eine neue Band: Bad Optix. Die Rhythmusgruppe besteht aus Schlagzeuger Joey Castillo (Circle Jerks, Trash Talk, The Bronx) und Bassist Spencer Pollard (Trash Talk).

Von der Hardcore-Vergangenheit letzterer merkt man auf der ersten Single „Raid“ allerdings nicht viel: Der Song orientiert sich an traditionellen jamaikanischen Ska der 60er im Stile von Toots & The Maytals, Desmond Dekker & The Aces oder The Ethiopians, lässt hinter der roughen Produktion aber auch durch Armstrongs und Michaels Gesang Operation-Ivy-Reminiszenen zu.

Zu den antiautoritären Texten erklärte Michaels: „‚Raid‘ handelt von der spirituellen Autonomie jedes Menschen gegenüber den Mächten, die da sind, unabhängig davon, wer sie sind oder was ihr persönlicher Kampf ist.“ Er führte auch aus, wie leicht ihm das Schreiben von der Hand ging: „Wie bei vielen Tracks, an denen wir gearbeitet haben, habe ich die Musik gehört und den Text sehr schnell geschrieben, fast auf der Stelle. Dies war erst der zweite Song, den wir gemacht haben, aber er fühlte sich sofort heiß an und floss einfach, also dachten wir, es wäre ein guter Weg, mit ihm die neue Band der Welt vorzustellen.“

Über das erste gemeinsame Material seit gut 35 Jahren erklärte Michaels: „Sobald wir anfingen, zusammen zu schreiben, stellten wir fest, dass wir die gleiche kooperative Energie hatten wie damals, also war es ganz natürlich und machte einfach Spaß, weiterzumachen.“ Armstrong fügt hinzu: „Es kam zurück, einfach so. Wie damals, als wir Kinder waren. Zwischen uns herrscht eine besondere Chemie, und ich halte das nicht für selbstverständlich.“ Demnach trafen sich die beiden eigentlich nur privat, als Armstrong seine Gitarre auspackte und Michaels neue Songs vorspielte, worauf sie ihre neue Band Optix gründeten.

Zur Gründung der Band schrieb Armstrong auf Twitter: „Ich war immer etwas traurig darüber, dass Jesse und ich aufhörten, gemeinsam Musik zu machen. Aber wir haben nie den Kontakt verloren. Und dann passierte es. Vor ein paar Jahren haben wir wieder angefangen, Songs zu schreiben! Ein paar der Songs landeten auf der Platte von Grade 2.“ Er führte auch aus, wie die anderen beiden Mitglieder bei Bad Optix landeten: „Joey und ich sind seit Jahren befreundet, und ich habe all seine Arbeit als Schlagzeuger für Bands wie Circle Jerks, The Bronx, Trash Talk und Wasted Youth (um nur einige zu nennen) geliebt. Er ist einer der besten Schlagzeuger der Welt und ein guter Freund. Ich lernte Spencer vor ein paar Jahren kennen und freundete mich schnell mit ihm an, als Joey Trash Talk zu Aufnahmen in mein Studio brachte. Ich liebe die Band Trash Talk so sehr. Eine unglaubliche Band und phänomenale Menschen.“

Die Debütsingle „Raid“ erscheint natürlich auf Armstrongs Label Hellcat als Teil des Hellcat Singles Clubs – einer kuratierten Sammlung von Neuveröffentlichungen verschiedenster Bands. Laut Armstrong soll es auch nicht nur bei der Single bleiben: „Es werden noch eine Menge weiterer Bad-Optix-Songs folgen“, ergänzte er auf Twitter.

Zunächst steht für Armstrong allerdings die erste Europatour mit seiner Hauptband Rancid seit 2017 an: Neben Festivalauftritten beim tschechischen Mighty Sounds, dem Sbäm Fest in Linz, dem Vainstream Rockfest und dem Jera On Air stehen auch zwei Einzelshows in Berlin und Wiesbaden an. Das bislang letzte Album „Trouble Maker“ ist 2017 erschienen.

Weniger als eine Woche nach Bekanntgabe der Bandgründung änderte die Band ihren Namen in Doom Regulator, da eine Band aus Seattle bereits Bad Optics hieß.