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Ausspioniert?

Ausspioniert?
RFID-Chips in Tickets und ‚Digital Rights Management‚ in Musikdateien. Jetzt wollen EU-Datenschützer prüfen, was in Zukunft zulässig ist.

Steigende Nutzerzahlen bei legalen digitalen Musikläden bedeuten auch ein Mehr an gesammelten Daten, vor allem durch den immer weiter um sich greifenden Einsatz von ‚Digital Rights Managment‚ (DRM). Einerseits wird ‚DRM‘ natürlich eingesetzt, um die Verbreitung von gekauften, heruntergeladenen Musikdateien zu kontrollieren und so die rechtmäßigen Ansprüche von Musikern und Labeln geltend zu machen.

Andererseits wird ‚DRM‘ aber auch eingesetzt, um Nutzer zu identifizieren und ihre Vorlieben auszuwerten, was eine EU-Arbeitsgruppe für Datenschutz jetzt feststellte und in einem ersten Arbeitspapier festhielt. Wie Netzwelt.de heute berichtet, ist das natürlich an sich keine neue Erkenntnis, da Kritiker schon seit Jahren auf die Verletzung des Datenschutzes durch ‚DRM‘ hinweisen, allerdings ist es neu, dass sich inzwischen auch die Politik mit diesem Thema befasst.

Allen Interessierten sei die Homepage der oben genannten EU-Arbeitgruppe empfohlen. Dort gibt es das achtseitige Arbeitspapier sowie weitere Informationen. Interessant ist auch die ausgeschriebene öffentliche Konsultation der Gruppe. Das heißt, bis zum 31. März ist jeder Bürger der EU aufgefordert, seine Meinung zu den Inhalten des Arbeitpapiers Nr. 104 via E-Mail an markt-privacy-consultations@cec.eu.int einzusenden und so den Diskurs über die Zukunft des Datenschutzes mitzugestalten.

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