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Aus der Not geboren

Aus der Not geboren
Während Peter Doherty bereits im November das Debüt der Babyshambles präsentierte, lässt sich Carl Barat ein wenig mehr Zeit. Mit den Dirty Pretty Things sehnt er sich nach der guten alten Zeit.

Bei den Dirty Pretty Things ist zumindest eine Sache sicher: Hier dreht sich alles um Carl Barat. Stand der Musiker bei den Libertines immer im Schatten der Eskapaden seines Freundes Peter Doherty, konzentriert sich bei seiner neuen Band die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn, auch wenn die Vergleiche zum ehemaligen Kollegen natürlich nicht aufhören werden.

Mit Erfolgsproduzent Dave Sardy (Oasis, Soulwax) befindet man sich derzeit noch in Los Angeles, um an den neuen Songs zu arbeiten; zu Hause in England soll das Debüt dann fertig gestellt werden, und dort will man sich endlich auch live beweisen. Barat zum NME: “Das ist eine neue Band, aus der Not geboren, und wir versuchen immer noch Fuß zu fassen. Wir haben nur einige wenige Konzerte gespielt. Ich will in England spielen, in ein paar alten Schuppen, in denen wir in der guten alten Zeit gespielt haben. Ich hoffe, dass wir das machen sobald wir zurück sind. Aber ich habe ein wenig Schiss davor das Zündpapier zu entfachen, denn sobald man einen kleinen Gig gespielt hat…”

Barat weiß, dass speziell die englische Presse auf frisches Futter wartet, und der Band wahrscheinlich keine wirkliche Bewährungsprobe zugestanden wird. Dabei denkt der Musiker gerne an die Anfangstage seiner alten Band zurück, die man vorzugsweise in kleinen Clubs verbrachte:

“Ich erinnere mich an die glücklichen Tage, wo man mit dem Schlagzeugbecken am Hals gegen die Wand gepresst wurde. Der Grund für unsere Geheimgigs war, dass wir Musiker sind und es lieben zu spielen (…) Ich freue mich darauf, das wieder zu tun. Ich würde es hassen, wenn es eine Hürde seitens einer Firmenpolitik gäbe, die mich davon abhalten wollte.”

Die Platte seiner neuen Band sei sehr abwechslungsreich, so Barat. “Ich denke, wir werden wie wir, und niemand anderes klingen. Offensichtlich werden endlose Parallelen zu The Libertines gezogen werden, aber das ist unvermeidbar.”

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