31. Juli 2012: Anti-Flag spielen ein Benefizkonzert vor 200 eingeweihten Fans für die inhaftierten Mitglieder der Band Pussy Riot. Im Publikum befindet sich an diesem Abend auch Jochen Wilms, Freund der Band und Freund von Bill Shipsey, dem Gründer des Vereins Art For Amnesty, in dem sich weltweit Künstler für Amnesty International engagieren.
Für Justin Sane und seine Bandkollegen wird im Gespräch mit ihm schnell klar, dass sie ihre Wut über die Inhaftierung der Musikerinnen auch über die Show hinaus artikulieren wollen – und so entsteht ihre Version des Songs “Toast To Freedom”, den im Sommer 50 Musiker aufgenommen hatten, um Amnesty International zum 50. Geburtstag zu gratulieren.
Zusammen mit Billy Talent-Gitarrist Ian D’sa, Bernd Kurtzke von den Beatsteaks und den Donots haben Anti-Flag in den Berliner Hansa-Studios der ursprünglichen Popballade ein schickes Punkrock-Outfit verpasst, in der Hoffnung, mehr Menschen auf den Kampf für die Menschenrechte aufmerksam zu machen.
“So wie uns Pussy Riot inspiriert haben, im Angesicht von Unterdrückung und Ungerechtigkeit niemals aufzugeben und niemals zu schweigen, hoffen wir, mit diesem Song Ähnliches vollbringen zu können”, sagen die beteiligten Musiker. “Das hier ist unser Ruf nach Freiheit.”
Den Song wird am 8. Februar als Seven-Inch und in digitaler Form veröffentlicht und kann schon jetzt vorbestellt werden.
Ruhe und Sturm und Ruhe und Sturm