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Angeklagt

Angeklagt
Vor über einem Jahr starb bei einem Unfall während eines Death By Stereo-Konzerts ein Mensch. Nun reichte die Familie des Opfers Klage unter anderem gegen die Band ein.

Was ist geschehen? Am 28. September 2003 spielten Death By Stereo ein Konzert in dem sogenannten ‚Solar Haus‘, einem Studentenhaus in Blacksburg, Virginia. Ein Konzert, während dem sechs der Besucher aus einem Fenster im dritten Stock fielen. Fünf der Beteiligten überlebten den Unfall, allerdings verstarb Daniel Martin noch in der selben Nacht aufgrund seiner Verletzungen.

Jetzt, anderthalb Jahre später, verklagen die Familie des Verstorbenen sowie drei der fünf Überlebenden den Besitzer und die Betreiber sowie mehrere ehemalige Bewohner des Hauses und die Band Death By Stereo auf Wiedergutmachung. Insgesamt fordern die Kläger 160 Millionen Dollar von den Beschuldigten, denen sie vorwerfen, keine Genehmigung für ein Konzert in dem Haus gehabt zu haben. Darüber hinaus sei der Ort auch nicht ausreichend abgesichert gewesen. Außerdem soll „moshing and other violent behavior“, welches von Death By Stereo zur Schau gestellt wurde, zu dem Tod von Daniel Martin beigetragen haben. Die Band hatte nach dem Konzert ein Spendenfond zu Gunsten der Opfer eingerichtet und im Oktober sogar ein Benefiz-Konzert gespielt, um die Krankenhausrechnungen der Verletzen zu bezahlen.

Der Ausgang der Verhandlung ist noch völlig offen, da die Klage am 01. März eingereicht wurde. Bislang gibt es auch noch kein Statement von der Band. Und auch wenn sich so ein Prozess über Jahre hinziehen kann, sollten alle sieben Beklagten für den Fall, dass sie schuldig gesprochen werden, schon mal anfangen zu sparen.

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