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Wortspielism

Wortspielism
Am 19. Oktober veröffentlichen Schrottgrenze ihr sechstes Album „Schrottism“. Der Titel macht deutlich: Allen Kritkern zu Trotz macht die Band noch immer ihr Ding und hat für fast alles eine simple und logische Erklärung.

„Es ist eine tolle Besetzung, die aufeinander reagiert und Spaß hat“, erläutert Frontmann Alex Tsitsigias das neue Bandgefüge von Schrottgrenze. „Das sind Faktoren, die das Weitermachen bestimmen. Wäre das nicht so gewesen, hätte es vielleicht auch kein weiteres Album gegeben. Wir haben schon wieder neue Ideen, wollen unter anderem auch alte Songs neu aufbereiten, und so lange das so bleibt, wird es auch Musik von uns geben.“

Musik, die häufig voreilig einer falschen Schublade zugeordnet wird, weil sich die Band 1994 nach der Lage ihres Proberaums benannte. Dieser lag nämlich in einem Industriegebiet in Peine, nahe einer Bahn-Schiene, welche die Stadt quasi in zwei Hälften teilte: die gute und die schlechte. Bis heute haben Schrottgrenze immer wieder mit diesem Wortspiel zu kämpfen. Bei Alex stößt diese Tatsache auf Unverständnis: „Bei uns war das immer so, wir wurden für unseren Bandnamen beschuldigt. Uns lagen jahrelang Leute in den Ohren, wir müssten den Namen ändern. Das habe ich nie verstanden. Das ist halt unser Name. So heißen wir. Und wenn das jemandem nicht gefällt, dann soll er halt ausschalten.“ Diese Einstellung spiegelt sich im Album-Titel „Schrottism“ wider.

Das neue Werk beginnt ebenfalls mit einem Wortspiel, mit dem Opener „Judas Maxi Priest“. „Der Song handelt von dem Moment des Musikmachens und Texteschreibens“, erklärt Alex. „Es gibt diesen tollen Moment, wenn kreative Energie in Gang kommt und man Worte und Musik zu einem Song verbindet. ‚Judas Maxi Priest‘ ist praktisch die Huldigung dieses Moments.“ Der Titel hat allerdings wenig mit dem Song zu tun, sondern ist einfach nur ein Wortspiel zwischen Judas Priest und Maxi Priest. Ein Wortspiel, für das man vorab vermutlich keine neue Schublade aufziehen wird. Warum auch?!

Großzügige Einblicke in „Schrottism“ bietet momentan die Homepage von Schrottgrenze: Das Video zu „Künstler muss schön sein“, einen Album-Trailer und die Trackliste samt aller Texte des neuen Werks sowie sich wöchentlich ändernde drei Songs im integrierten Player; zurzeit „In die Zentren“, „Kanari“ und „Hinterland“.

Diese drei und mehr gibt es schon heute Abend auf der VISIONS Party im Dortmunder FZW sowie auf der weiteren Tourdes Quartetts zu hören.

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