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Einspruch

Einspruch
Die Fusion von ‚Sony Music‘ und ‚BMG‘ ist eigentlich in trockenen Tüchern. Jetzt legte die ‚Independent Music Companies Association‘ Einspruch gegen den Zusammmenschluss der Majors ein.

Wie schon berichtet, genehmigte vor wenigen Monaten eine europäische Kommission ohne weitere Auflagen die Fusion von ‚Sony Music‚ und der ‚Bertelsmann Music Group‚. Gegen diese Entscheidung legte nun ‚Impala‚, der Dachverband der unabhängigen Plattenfirmen Europas, energischen Einspruch ein.

‚Impala‘ befürchtet, dass sich durch die weiter zunehmende Konzentration von Marktanteilen eine Benachteiligung in der Entwicklung neuer Künstler, Genres und Kreativität ergibt.

Vor dem Merger zwischen ‚Sony‘ und ‚BMG‘ kontrollierten die ‚Big Five‘, also ‚Sony Music‘, ‚BMG‘, ‚Warner Music Group‘, ‚EMI‘ und ‚Universal‘, mehr als 80% des Musikmarktes. Nach der Fusion sind es nur noch vier Major-Firmen, so dass mit einem geschätzten Gesamtumsatz von etwa vier Milliarden Euro pro Jahr ‚Sony BMG‘ nur knapp hinter dem Brachnenprimus ‚Universal‘ läge.

Die aus über 2000 Mitgliedern bestehende Organisation ‚Impala‘ sieht durch die genehmigte Elefantenhochzeit deshalb den Unternehmergeist kleiner und mittelständischer Unternehmen in Gefahr, da diesen der Marktzugang weiter blockiert würde.

Zu den ‚Impala‘-Mitgliedern zählen Independent-Labels wie ‚!K7‘, ‚Epitaph‘, ‚PIAS Group‘ und die ‚V2 Music Group‘, sowie unabhängige nationale Verbände wie der deutsche ‚Verband Unabhängiger Tonträgerunternehmen‘ (VUT) oder die englische ‚Association Of Independent Music‘.

Wie mit dem Einspruch seitens der zuständigen EU-Kommission umgegangen wird, ist noch unklar. Aktuelle Informationen finden sich aber auf der offiziellen Homepage der ‚Independent Music Companies Association‘.

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