Mit der neuerlichen Sammel-Anklage gegen weitere 532 Personen hat die RIAA die bisher größte Zahl an Usern gleichzeitig verklagt.
Nachdem der Vereinigung im vergangenen Monat von einem amerikanischen Gericht untersagt wurde auf die Herausgabe der Namen von Verdächtigen durch die entsprechenden Internet-Provider zu drängen, werden nun sogenannte „John Doe“-Klagen gegen „Unbekannt“ eingebracht. Dies bedeutet jedoch nichts anderes, als dass über den Gerichtsweg die Identitäten eingeklagt werden.
Durch das vorherige Verfahren wurden 382 Klagen gegen einzelne Nutzer eingebracht, wovon es in 232 Fällen zur Verurteilung einer Zahlung von durchschnittlich 3.000 Dollar pro Person kam. In rund 100 weiteren Fällen soll es zu einer nicht näher beschriebenen Einigung mit den Usern gekommen sein.