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10 Songs mit... My Sleeping Karma

10 Songs mit… My Sleeping Karma
In unserer Rubrik „10 Songs mit…“ stellen Musiker:innen zehn Songs zu einem Thema zusammen und erzählen, was diese ihnen bedeuten. Heute mit: My Sleeping Karma. Drummer Steffen Weigand stellt die Songs vor, die sein Schlagzeugspiel am stärksten beinflusst haben.
Ingo Spörl

01. Iron Maiden – „Phantom Of The Opera“ (live)

Nico McBrain war damal mein großes Vorbild. Mein Gott, was habe ich diese Platte geliebt. Stundenlang die Bilder anschauen und sich vorstellen auch irgendwann ein Mal auf der Bühne zu stehen. Ich habe das komplette Livealbum wahrscheinlich mehrere hunderte Male mitgespielt. Ganz besonders geliebt habe ich die vierte LP-Seite, weil da der Snaresound am besten war. Bei „22 Acacia Avenue“ war ein Kratzer in meiner Patte – den Hüpfer habe ich dann immer mitgespielt.

02. Slayer – „Dead Skin Mask“

Über Dave Lombardo braucht man nicht viele Worte verlieren. Ein grandioser und extrem einflussreicher Metal-Drummer. Die „Seasons In The Abyss“ war damals bei den Thrash-Fans nicht sehr beliebt – weil wesentlich langsamer als die Vorgängeralben. Ich fand jedoch den Sound wirklich gut und habe das Album oft mitgespielt.

03. Metal Church – „Metal Church“

Metal Church waren seltsamerweise eher unbekannt in der Metal-Szene. Ich fand die Band damals grandios. Insbesondere der Drum-Sound und das Drumming von Kirk Arrington haben mir imponiert. Ich habe aber immer nur die ersten drei Songs mitgespielt – ich weiß gar nicht mehr genau warum. Kleine Sidestory: 1990 bin ich extra wegen Metal Church zum Easter Metal Meeting Festival nach Gemünden gefahren. Endlos lange habe ich mich durch die ersten drei Bands gequält, bis endlich Metal Church auf die Bühne kamen. Am Anfang vom dritten Song ist Kirk Arrington bewusstlos vom Drumhocker gefallen und das Konzert war vorbei. Ich weiss bis heute nicht, was genau passiert ist. Jedenfalls waren Saxon danach ultralangweilig – für so einen Thrashmetal-Lover, wie ich es damals war.

04. Sacred Reich – „Surf Nicaragua“

Der lange Snareroll in der Mitte des Songs hat mich extrem fasziniert. Da hab ich mir lange die Zähne dran ausgebissen.

05. Anthrax – „Be All, End All“

Bei Charlie Benate hat mich fasziniert, dass er mit verschiedenen Hi-Hat-Sounds in den Songs gearbeitet hat. Eher ungewöhnlich für Metal.

06. Death – „In Human Form“

Ein unfassbar gutes Album. Natürlich absolut erhaben gespielt von Gene Hauglan. Die Art von „Gesang“ war nicht so mein Ding – aber die Musik hat das natürlich wett gemacht.

07. Dream Theater – „A Fortune In Lies“

Ein Kumpel aus Frankreich hat mir damals diese LP ausgeliehen – und ich war sofort hin und weg. So viele technisch versierte Musiker in einer Band hatte ich bis dato noch nie gehört. Eine neue Welt. Mike Portnoy war vom ersten Hören ein Gott für mich. Die vielen Toms und Becken haben mich an Nico McBrain erinnert, aber eben nochmal technisch besser.

08. Tool – „Forty Six & 2“

„Opiate“ fand ich schon super – aber als „Ænima“ heraus kam, war ich sofort verliebt. Bis heute für mich das beste Tool-Album. Durch Tool habe ich quasi entdeckt, dass mir lange psychedelische Parts in Songs unheimlich gut gefallen. Obwohl jeder von uns verschiedene Phasen durchgemacht hat (Crunch, Nu Metal, TripHop etc.), ist Tool über die Jahre immer eine unserer Lieblingsbands geblieben.

09. Primus – „Tommy The Cat“

Primus muss man natürlich nicht mögen, aber durch Tim Alexander habe ich entdeckt, was es bedeutet, einen Song groovy zu spielen. Sein Stil hat mir wahnsinnig imponiert und „Suck On This“ ist die Platte, die ich – nach der „Live After Death“ von Iron Maiden am häufigsten mitgespielt habe.

10. Alice In Chains – „Love, Hate, Love“

Sean Kinney ist eigentlich ein Metal-Schlagzeuger im klassischen Sinne. Er hat mit seinen Splash-Becken aber einen ähnlich coolen Groove wie Tim Alexander. Also eine super Kombi von verschiedenen Stilen. Genau, wie es mir damals gefallen hat.

Spotify-Playlist: 10 Songs mit… My Sleeping Karma